Kia hat den Niro EV aus dem Programm genommen. Stattdessen soll der EV3 die Lücke füllen. Der etwas kompaktere und günstigere Nachfolger bietet bessere Technik und schnellere Ladezeiten, so dass der Abschied vom Niro EV nur konsequent erscheint.
Kia: EV3 ersetzt Niro EV auf ganzer Linie
Der Niro EV, lange Zeit ein Eckpfeiler im Elektro-SUV-Portfolio von Kia, ist in Deutschland Geschichte. An seine Stelle tritt der neue EV3, der mit moderner Ausstattung und einem attraktiven Preis an den Start geht. Zuvor hatte Kia bereits den e-Soul eingestellt – auch ein Hinweis darauf, dass die Marke verstärkt auf neue Modelle wie den EV3 setzen will (Quelle: InsideEVs).
Technisch bietet der EV3 Vorteile, die das Kompakt-SUV Niro EV ziemlich alt aussehen lassen: Während der Niro EV rund 45 Minuten für eine Schnellladung benötigt, kommt der EV3 mit nur 30 Minuten aus – bei ansonsten gleicher Leistung von 150 kW. Außerdem ist der EV3 etwas kürzer als der Niro, was ihn noch wendiger macht, ohne dass dabei viel Stauraum verloren geht. Mit einem Kofferraumvolumen von bis zu 1.251 Litern bei umgeklappten Sitzen bleibt der EV3 alltagstauglich.
Der EV3 übertrifft den Niro EV nicht nur beim Ladevorgang, sondern auch bei der Reichweite. Das Modell ist mit zwei Batteriekapazitäten erhältlich: Die Standard-Range-Variante bietet bis zu 436 Kilometer, die Long-Range-Variante sogar 605 Kilometer nach WLTP. Der Niro EV kommt dagegen nur auf maximal 460 Kilometer.
Kia EV3: E-Auto für 35.990 Euro
Auch preislich gibt es kaum einen Grund, dem Niro EV nachzutrauern. Der Niro startete zuletzt bei rund 45.690 Euro, der EV3 ist ab 35.990 Euro zu haben – die Langstreckenoption kostet 41.390 Euro. Mit diesem Preisunterschied wird der EV3 sicherlich für ein breiteres Publikum interessant. In den nächsten Jahren plant der Hersteller zudem mit EV2, EV4, EV5 und EV9 eine komplette Modellreihe vom kompakten SUV bis zum geräumigen Familienfahrzeug.
Ein Blick auf den Kia EV3 lohnt sich: