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„Krankheiten und Todesfälle“ durch Verbrenner: Dramatische Warnung an die EU

Auspuffgase eines Autos
Auspuffgase sind gesundheitsschädlich – keine Überraschung, aber ein weiterer guter Grund für das Verbrenner-Aus. (© IMAGO / Paul-Philipp Braun / Bearbeitung: GIGA)
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Die EU hat ein faktisches Verbrenner-Aus ab 2035 schon vor Jahren beschlossen. Doch die Entscheidung gerät ins Wanken. Jetzt wenden sich Ärzte und medizinische Vereinigungen mit einer drastischen Warnung an die EU: Es geht nicht nur um Arbeitsplätze und wirtschaftliche Stabilität, sondern ganz konkret auch um Menschenleben.

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Verbrenner schuld an Erkrankungen und Todesfällen

Eigentlich ist der Plan klar: Ab 2035 dürfen in der EU zugelassene Neuwagen kein CO₂ mehr ausstoßen. Verbrenner sind also nur noch mit emissionsfreien Kraftstoffen erlaubt, die es bis dahin aber voraussichtlich nicht in großem Maßstab geben wird. Das Zeitalter des Elektroautos würde dann richtig beginnen.

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Doch wegen der wirtschaftlichen Herausforderungen, hohen Preisen von E-Autos und dem sich nicht schnell genug entwickelnden Markt ist auf EU-Ebene – und nicht nur da – davon die Rede, das bisherige Ziel zu prüfen, es eventuell anzupassen. Manche wollen es sogar strikt verwerfen. Nicht so medizinische Experten, die sich in einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wenden:

„Autoabgase verschmutzen die Luft, die wir atmen, sie verursachen Krankheiten und Todesfälle.“ So drastisch drückt es Christian Schulz, Geschäftsführer der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) aus (Quelle: heise). Der Verein hat dazu aufgerufen, sich dem Brief anzuschließen.

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Namhafte Vertreter und medizinische Experten haben genau das getan. Unter den Unterzeichnern des offenen Briefs finden sich etwa die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin sowie Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer. Insgesamt kommen rund 500 Ärzte und medizinische Experten zusammen.

Besonders Kinder durch Luftverschmutzung in Gefahr

Sie warnen grundsätzlich vor den seit langem bekannten Gefahren und negativen Auswirkungen von Abgasen in der Atemluft. Vor allen in Städten trage der Straßenverkehr erheblich dazu bei. Als besonders gefährdet gelten Kinder, bei denen sich eine hohe Abgaskonzentration sowie Feinstaub auf die Lungenfunktion, aber auch die gesunde Hirnentwicklung negativ auswirken. Entsprechende aus der Luft stammenden Schadstoffe seien Studien zufolge sogar bei ungebohrenen Kindern schon nachweisbar.

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Die Forderung der Mediziner ist daher klar: Vom Plan, CO₂ ausstoßende Fahrzeuge ab 2035 nicht mehr zu erlauben, solle die EU auf keinen Fall abweichen. Entschieden ist eine Aufweichung bisher nicht. Es darf allerdings bezweifelt werden, dass das Verbrenner-Aus in seiner bisherigen Härte bestehen bleibt.

Was ist günstiger: Verbrenner oder E-Autos? Der ADAC rechnet nach Abonniere uns
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