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Kritik an Post und DHL wächst: Immer mehr Kunden sind sauer

Der Sparkurs der Post betrifft Angestellte und Kunden.
Post-Beschwerden sind auf einem Rekordhoch. (© IMAGO / Panama Pictures / Bearbeitung: GIGA.)
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Der Ärger über die Deutsche Post und DHL nimmt weiter zu. Immer mehr Kunden beschweren sich über verspätete oder beschädigte Sendungen – so viele wie noch nie. DHL beschwichtigt: Trotz Rekordzahl an Beschwerden leiste man gute Arbeit.

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DHL und Post: Neuer Rekord bei Beschwerden

Im Jahr 2024 gingen bei der Bundesnetzagentur insgesamt 44.406 Beschwerden zur Postversorgung in Deutschland ein. Zum Vergleich: Das sind 2.817 mehr als im Vorjahr, was einer Steigerung von fast 7 Prozent entspricht. Damit wurde der bisherige Rekord aus dem Jahr 2022 mit 43.125 Meldungen leicht übertroffen. Die meisten Beschwerden betrafen die Marktführer Deutsche Post und DHL, auf die allein 89 Prozent der Fälle entfielen.

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Besonders häufig beschweren sich Kunden über Zustellmängel: Briefe kommen verspätet oder gar nicht an, Pakete werden beschädigt geliefert oder Zustellversuche scheinen gar nicht erst unternommen worden zu sein.

Auch die Postfilialen sorgen bei immer mehr Kunden für Frust – zum Teil bleiben sie aus Personalmangel oder anderen Gründen geschlossen, obwohl sie eigentlich geöffnet sein sollten. Zudem werden die Briefkästen vielerorts seltener geleert als früher. Auch das führt zu Verzögerungen im Postverkehr, unter denen die Kunden zu leiden haben.

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DHL verteidigt sich: Reklamationsquote extrem niedrig

Trotz des Negativrekords gibt sich DHL angesichts der neuen Zahlen der Bundesnetzagentur gelassen. Der Dienstleister weist darauf hin, dass die Zahl der Beschwerden im Verhältnis zur Gesamtzahl der verschickten Briefe und Pakete nach wie vor gering sei.

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Nach Unternehmensangaben wurden im vergangenen Jahr 12,2 Milliarden Briefe und 1,8 Milliarden Pakete verschickt. Nur 0,0003 Prozent der Sendungen seien bei der Bundesnetzagentur beanstandet worden, so ein DHL-Sprecher (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

Neben den offiziellen Meldungen dürfte es aber noch eine hohe Dunkelziffer geben. Nicht wenige unzufriedene Empfänger halten sich mit Beschwerden zurück. Zudem können sich Kunden statt an die Bundesnetzagentur auch direkt an DHL wenden. Wie viele Beschwerden das Unternehmen intern erfasst, ist nicht bekannt.

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