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Ladesäulen-Boom: E-Auto-Fahrer können aufatmen

Das Ladenetz wächst schneller als der Bestand an E-Autos. (© IMAGO / Pond5 Images)
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Der plötzliche Wegfall der staatlichen Förderung für E-Autos hat zu einem deutlichen Rückgang der Verkaufszahlen geführt. Doch während weniger E-Autos neu zugelassen werden, wächst die Ladeinfrastruktur kräftig weiter – und sorgt für bessere Bedingungen für die bestehende E-Flotte.

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Deutschland: Mehr Ladepunkte pro E-Auto

In Deutschland kommen jetzt rechnerisch nur noch 17,3 E-Autos und Plug-in-Hybride auf einen öffentlichen Ladepunkt. Das ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem Vorjahr, als der Verband der Automobilindustrie (VDA) noch rund 21 E-Fahrzeuge pro Ladepunkt zählte. Für E-Auto-Besitzer ist das eine gute Nachricht: Die Chancen auf einen freien Platz an der Ladesäule sind zuletzt gestiegen.

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Je nach Bundesland kommt der Ausbau der Ladeinfrastruktur allerdings unterschiedlich schnell voran. Am weitesten sind Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen: Hier kommen rund zwölf E-Autos auf eine Ladesäule. Allerdings profitieren in diesen Regionen die Fahrer ohnehin von einem besonders geringen E-Auto-Bestand – die Länder gehören zu den Schlusslichtern bei den E-Auto-Zulassungen.

Im Saarland und in Rheinland-Pfalz sind die Voraussetzungen für einen Platz an der Ladesäule dagegen eher ungünstig. Hier kommen 24,3 beziehungsweise 21,7 E-Autos auf einen Ladepunkt (Quelle: heise online).

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Ladesäulen für E-Autos: VDA fordert mehr Tempo

Trotz des Ausbaus der Ladeinfrastruktur sieht der VDA noch großen Handlungsbedarf. Für Verbandspräsidentin Hildegard Müller ist die Ladeinfrastruktur entscheidend, um die Verbraucher langfristig für die Elektromobilität zu gewinnen. Sie habe bereits mehrfach an die Politik appelliert, Ausbauhemmnisse abzubauen und schnellere Genehmigungen für neue Ladepunkte zu ermöglichen.

Mit dieser Einschätzung steht Müller nicht alleine da. Zuletzt hatte sich auch der Chef von Ikea Deutschland deutlich über die schleppende Bürokratie beklagt. Ihm zufolge scheitert der Ausbau der Ladeinfrastruktur teilweise schon daran, dass die notwendigen Starkstromanschlüsse an vielen Standorten gar nicht erst beantragt werden können.

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