Apples M4-Chip feierte in diesem Frühjahr überraschenderweise seine Premiere im aktuellen iPad Pro. Macs mit dem neuesten Chip gibt es dagegen noch nicht. Dies wird sich jetzt im Herbst noch ändern. Doch Apple plant mit mehr als nur einem frischen Prozessor. Es stehen einige Änderungen an der Tagesordnung.
Apples M4-Macs mit doppelt so viel Arbeitsspeicher in den Basismodellen
Im neuen iPad Pro werkelt der M4 von Apple schon. Mac-Nutzer hingegen warten noch immer auf die Vorstellung neuer Rechner mit dem aktuellsten Chip. Erwartet wird die Vorstellung neuer Modelle im Laufe des Oktobers, ausgeliefert an Kundinnen und Kunden werden diese eventuell aber erst im November.
Nach dem Stand der Dinge kann mit einem neuen Mac mini, einem neuen iMac und auch einer Aktualisierung beim MacBook Pro gerechnet werden. Abseits des M4 plant Apple, die eine oder andere Änderung vorzunehmen.
So sollen neue Macs mit M4-Chip ab diesem Herbst standardmäßig nicht mehr nur mit 8 GB Arbeitsspeicher ausgeliefert, sondern endlich gleich mit 16 GB RAM ausgestattet werden. Davon überzeugt ist Insider und Apple-Guru Mark Gurman. Im Hinblick auf „Apple Intelligence“ ist das Upgrade auf 16 GB sinnvoll, schließlich läuft Apples KI zwar schon mit 8 GB RAM, dürfte aber in Zukunft sicherlich noch mehr Hardware-Ressourcen verschlingen.
Ebenso wurde schon über den neuen Mac mini berichtet. Der soll noch in diesem Jahr ein komplett neues Design erhalten und nochmals kleiner ausfallen. Dazu passt das Gerücht, dass Apple die bisher noch verbliebenen USB-A-Anschlüsse streicht und nun vollends auf USB-C setzt.
Die letzte Lightning-Bastion fällt
Und noch ein wichtiger Punkt. Im Zuge des neuen iMacs wird gleichfalls vermutet, dass Apple seine Peripherie (Magic Mouse, Trackpad und Tastatur) nun ebenfalls auf USB-C umstellt. Nicht nur ist dies im Hinblick auf jüngste Entwicklungen sinnvoll, auch sind es die Vorgaben der EU, die Apple am Ende dazu zwingen werden – Lightning ist dann endgültig Geschichte.
Und dann könnte das günstigste MacBook Pro endlich auch in der Farbe „Space Black“ angeboten werden. Diese Kolorierung ist bisher den teureren Modellen vorbehalten. Die Reporter von 9to5Mac vermuten dahinter aber keine böse Absicht seitens Apples. Es gibt nämlich Indizien, die darauf hinweisen, dass das günstigste Modell eher fertig war im letzten Jahr und die neue Farbe deshalb nicht mehr in der Produktion Berücksichtigung fand. Ein Umstand, der im Herbst 2024 behoben werden könnte.
Weniger spekulativ ist hingegen die Vorhersage, dass Apple erstmals leistungsgesteigerte Varianten des M4-Chips präsentieren wird. Die Varianten M4 Pro und M4 Max dürften wieder ein Stück größer ausfallen und sind für die teureren Modelle des MacBook Pro reserviert. Eventuell erhält auch der Mac mini zumindest den M4 Pro als Option für die größte Variante.
Lange warten müssen wir, wie eingangs erwähnt, nicht mehr. Spätestens Mitte oder Ende Oktober sollte Apple das Geheimnis lüften und die neuen Rechner samt aller Änderungen ankündigen.
Seit Mai steckt im iPad Pro der neue M4-Chip:
