Vor wenigen Wochen präsentierte Apple neue Modelle des MacBook Pro mit M4-Chip. So richtig neu sehen diese jedoch nicht aus. Wer auf ein frisches Design und eine neue Bildschirmtechnologie hofft, muss noch zwei Jahre warten. Dann müssen sowohl Samsung als auch LG bei Apple abliefern.
Update vom 25. November 2024: Ein neuer Bericht aus Taiwan verrät, dass Apple im Moment seine Display-Panel-Lieferanten ermutigt, ihre Investitionen in OLED-Displays in Notebook-Größe zu erhöhen. Gemeint sind damit hauptsächlich Samsung und LG, die wahrscheinlich die beiden Hauptlieferanten von Apple für entsprechende OLED-Displays für das MacBook Pro sein werden. All dies spricht für eine bereits vermutete Einführung entsprechender Geräte ab dem Jahr 2026 (Quelle: TrendForce via MacRumors).
Originaler Artikel vom 4. November 2024:
Neues Design für MacBook Pro 2026
Im Gegensatz zum Mac mini rührte Apple beim MacBook Pro in diesem Jahr die Form nicht an. Das Design bleibt uns erhalten. Nur im Detail und unter der Haube gibt es Änderungen beim MacBook Pro des Jahrgangs 2024. So arbeitet jetzt im Inneren erwartungsgemäß ein M4, M4 Pro oder gar ein M4 Max. Besonders erfreulich: Statt wie bisher nur 8 GB RAM gibt es jetzt mindestens 16 GB an Arbeitsspeicher.
Weitere Neuerung: Die Center-Stage-Kamera mit 12 Megapixeln, die auch die sogenannte Schreibtischansicht unterstützt. Nett, doch rein äußerlich ist das aktuelle Modell kaum zu unterscheiden, mal abgesehen vom dritten Thunderbolt-4-Port beim 14-Zoll-Modell.
Auch 2025 wird sich dies zunächst nicht ändern, wie Apple-Insider und Bloomberg-Reporter Mark Gurman in seiner neuesten Meldung nochmals postuliert. Da wird es nur einen kleinen Leistungsschub mit den M5-, M5 Pro- und M5-Max-Chips geben. Echte Neuheiten wird es erst 2026 zu bestaunen geben.
OLED statt Mini-LED in zwei Jahren
Dann wird Apple nämlich erstmals OLED-Bildschirme beim MacBook Pro verbauen und das Design wieder ändern. Laut dem Experten will der iPhone-Hersteller das Gehäuse der Notebooks ein ganzes Stück dünner machen (Quelle: Bloomberg). Apple entdeckt demnach mal wieder die schlanke Linie. Die stellte man in diesem Jahr bereits mit dem iPad Pro in den Mittelpunkt. Mit 5,1 Millimetern ist kein Apple-Gerät derzeit dünner – ein beeindruckender Rekord. Den sollte das MacBook Pro 2026 sicherlich nicht direkt einholen, dürfte aber dennoch kaum wiederzuerkennen sein.
Wer also ein äußerlich neues MacBook Pro haben möchte, muss noch mindestens zwei weitere Jahre warten können. Bei der Langlebigkeit der Apple-Notebooks ist das für die meisten Anwenderinnen und Anwender sicherlich kein allzu großes Problem.
Ganz frisch mit der vierten Generation der M-Chips zu haben: