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Massiver Betrug mit Führerscheinen: Italien greift hart durch – mit Laborkitteln

Führerschein in Italien: Massenhafter Betrug aufgedeckt
Italien verschärft die Maßnahmen gegen Prüfungsbetrug (© IMAGO / Depositphotos)
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Der Betrug bei Führerscheinprüfungen in Italien ist außer Kontrolle geraten. Jetzt gelten strenge Regeln: Prüflinge müssen unter anderem Einwegkittel tragen und Metalldetektoren über sich ergehen lassen Ein kriminelles Netzwerk soll zuvor Tausende Euro mit illegaler Prüfungshilfe verdient haben – und das jeden Tag.

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Führerscheinprüfung: Italien verschärft Maßnahmen

Nachdem aufgedeckt wurde, dass ein kriminelles Netzwerk in Italien systematisch Führerscheinprüfungen manipuliert hat, greift das dortige Verkehrsministerium nun hart durch. Künftig müssen die Prüflinge spezielle Schutzkleidung tragen und sich strengen Sicherheitskontrollen unterziehen.

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Die neue Verordnung sieht unter anderem vor, dass alle Prüflinge bei der theoretischen Führerscheinprüfung langärmelige Einwegkittel tragen müssen. Diese spezielle Kleidung wird von den Prüfstellen zur Verfügung gestellt und soll verhindern, dass Prüflinge verbotene Hilfsmittel in den Prüfungsraum schmuggeln (Quelle: Auto Motor und Sport).

Neben der neuen Kleiderordnung werden auch die Sicherheitsvorkehrungen in den Prüfungszentren massiv verstärkt. Ein Sicherheitsdienst mit Metalldetektoren wird die Kandidaten nun auf verbotene Gegenstände untersuchen. Uhren, Schmuck und ähnliche Accessoires sind in den Prüfungsräumen nicht erlaubt und müssen außerhalb in speziellen Taschen aufbewahrt werden. Außerdem wird die Videoüberwachung ausgebaut.

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Um Betrugsversuche zu verhindern, setzt das Verkehrsministerium auch auf technische Lösungen. So werden Frequenzdetektoren empfohlen, um den Einsatz unerlaubter Kommunikationsgeräte zu erkennen. Bei Verstößen werden die Kandidaten sofort aus dem Prüfungsraum entfernt und die Prüfung gilt als nicht bestanden.

Führerschein in Italien: Massenhafter Betrug aufgedeckt

Die neuen Regelungen sind eine Reaktion auf einen massiven Betrug, den die italienische Zeitung La Repubblica aufgedeckt hat. Demnach zahlen Prüflinge bis zu 4.000 Euro für technische Hilfsmittel, die ihnen das Bestehen der Prüfung erleichtern sollen. Schätzungen zufolge haben Kriminelle allein in der Hauptstadt auf diese Weise rund 40.000 Euro pro Tag eingenommen.

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