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Modernste Ampel Deutschlands frustriert Autofahrer – Stadt muss reagieren

Ständig rot? Die moderne Ampel sorgt für Kopfschütteln.
Ständig rot? Die moderne Ampel sorgt für Kopfschütteln. (© IMAGO / Gottfried Czepluch)
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Deutschlands erste KI-gesteuerte Ampel soll den Verkehr in Hamm eigentlich flüssiger machen. Stattdessen bringt sie im Feierabendverkehr alles zum Erliegen. Jetzt schaltet die Stadt den KI-Modus zumindest nachmittags ab – aber nur vorübergehend.

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Stau-Chaos: Stadt überarbeitet KI-Ampel

Seit 2023 steht in Hamm die bundesweit erste Ampel, die mit künstlicher Intelligenz arbeitet. Kameras erkennen Radfahrer und Fußgänger, damit die Ampel sie bevorzugt behandelt. Eigentlich eine gute Sache für bestimmte Verkehrsteilnehmer – bis die Technik zur Geduldsprobe für Autofahrer wurde.

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Gerade in den letzten Wochen geht im Feierabendverkehr kaum noch etwas. Baustellen und Umleitungen sorgen für Staus von bis zu 500 Metern. Die Folge: genervte Pendler und massenhaft Beschwerden. Jetzt reagiert die Stadt und gibt dem Auto wieder Vorfahrt. Von 15.30 bis 17.30 Uhr übernimmt eine normale Schaltung, die den Verkehr schneller abfließen lassen soll.

Die Stadt hat bereits eine Fachfirma mit der Umprogrammierung beauftragt. Wann die Arbeiten abgeschlossen sein werden, steht noch nicht fest. Ziel ist es, die Ampel im Laufe der Woche umzustellen. Sobald die Baustelle verschwunden ist, will Hamm die KI wieder dauerhaft aktivieren – dann aber noch einmal genauer prüfen, ob alles rund läuft (Quelle: WDR).

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KI-Ampeln: Von Euphorie zu Ernüchterung

Seit April 2024 regelt auch in Essenbach eine KI-gesteuerte Ampel den Verkehr. Anfangs wurde sie gefeiert: Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter stellte die smarte Technik sogar medienwirksam per Fahrrad vor. Drei Monate später ist der Glanz verblasst. Bürger klagen über lange Wartezeiten, vor allem auf Nebenstraßen. Dort stauten sich die Fahrzeuge, auch wenn die Hauptstraße leer sei.

Die Ampelanlage in Essenbach ist dabei weniger auf den Verkehrsfluss als auf die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern ausgerichtet. Das System unterscheidet beispielsweise zwischen unterschiedlichen Gehgeschwindigkeiten und passt die Grünphasen an. Für manche Autofahrer ist dieser Ansatz jedoch oft unverständlich – vor allem zu Stoßzeiten, wenn der Verkehr stockt.

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