Nothings CEO Carl Pei hat ambitionierte Pläne für das eigene Betriebssystem angekündigt: Eine tiefere Integration von KI soll das Nothing OS auf ein neues Level heben – und sich so deutlich von Android abheben.
Nothing: Neues KI-OS soll Android herausfordern
In einem von Google und Apple dominierten Markt will das vergleichsweise junge Unternehmen Nothing eine neue Strategie verfolgen. Laut Firmenchef Carl Pei soll künftig eine tiefere Integration von KI den Unterschied machen. Statt ein komplett neues Betriebssystem zu entwickeln, will Pei aber nur bestehende Technologien großer KI-Anbieter in Nothing OS integrieren.
Dadurch, so Pei, werde eine völlig neue Form der Individualisierung möglich, die etablierten Plattformen wie Android und iOS fehle. So sollen die Smartphones des Herstellers noch intuitiver und intelligenter werden – ohne dass Nothing alle Ressourcen in die Entwicklung eines neuen Betriebssystems stecken muss.
Dabei gehe es nicht um Spielereien, erklärt Pei in einem Interview auf der Veranstaltung TechCrunch Disrupt 2024. Vielmehr stehe die Nutzererfahrung im Mittelpunkt. Das neue KI-OS solle sich möglichst gezielt an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren. Nothing bleibe dabei stets flexibel und könne sich ganz auf die Funktionen konzentrieren, die für den Endnutzer relevant sind. Das sei laut Pei der beste Weg, um aus einer Nische heraus gegen Marktgiganten wie Google und Apple anzutreten.
Nothing OS kein reines KI-Betriebssystem
Um ein reines KI-Betriebssystem soll es sich bei künftigen Versionen von Nothing OS hingegen nicht handeln, meint Pei. KI sei ein „Werkzeug, um das Smartphone-Erlebnis zu verbessern“, jedoch keinesfalls der zentrale Aspekt (Quelle: TechCrunch bei YouTube).
Zuletzt hat der Hersteller das Nothing Phone 2a Plus vorgestellt, das durch sein einzigartiges Design auffällt. Ob sich das Handy lohnt, erfahrt ihr im Video: