Die neuen Surface-Laptops von Microsoft warten mit innovativen KI-Funktionen auf. Doch die Copilot+-PCs haben ein großes Problem: Die verbauten Qualcomm-Arm-Chips sind mit vielen beliebten Games nicht kompatibel – und das wird vorerst auch so bleiben.
Gaming: Microsofts neue KI-PCs enttäuschen
Microsofts Vorstoß mit KI-gestützten Surface-Laptops entpuppt sich für Gamer als echter Fehlstart. Trotz vielversprechender Hardware sind die mit Qualcomm-Arm-Chips ausgestatteten Copilot+-PCs mit vielen beliebten Spielen nicht kompatibel. Bei einer Untersuchung von 1.300 Games lief nur etwa die Hälfte problemlos über Microsofts x86-Emulator Prism.
Die Entscheidung von Microsoft, von den bewährten Intel-Chips auf Qualcomm-Chips umzusteigen, hat für Gamer weitreichende Folgen. Die neuen Chips basieren auf der Arm-Architektur, die sich von der herkömmlichen x86-Architektur unterscheidet. Viele PC-Spiele wurden jedoch speziell für x86-Chips entwickelt. Prism als Übersetzer hat sich bisher als ziemlich fehleranfällig erwiesen – und führt im Alltag oft zu Abstürzen oder anderen Problemen.
Besonders ärgerlich für Gamer ist, dass auch die Anti-Cheat-Software vieler Spiele nicht mit den neuen Chips kompatibel ist. Selbst wenn ein Spiel technisch auf Arm-Geräten läuft, kann die fehlende Anti-Cheat-Technologie schnell den Spaß verderben. Immerhin hat Qualcomm inzwischen erklärt, sich der Sache annehmen zu wollen. Auch Epic Games hat Interesse bekundet.
Microsoft: Neue KI-Rechner nicht für Gaming
Microsoft selbst bestätigt, dass die Copilot+-PCs mit Arm-Chips nicht als Gaming-Plattformen konzipiert sind. Man arbeite zwar daran, ein „qualitativ hochwertiges Spielerlebnis auf den PCs“ zu ermöglichen, derzeit sollten Gamer aber lieber auf einen „alternativen, für Spiele optimierten PC“ zurückgreifen (Quelle: Wall Street Journal).
So bewirbt Microsoft seine KI-Rechner: