Der beliebte Mini-Rechner Raspberry Pi 5 ist ab sofort mit 16 GB RAM erhältlich. Mit dreifacher Leistung gegenüber dem Vorgänger und zusätzlichen Umweltmaßnahmen zeigt der Hersteller, dass auch kleine Computer Großes bewirken können.
Raspberry Pi 5 jetzt auch mit 16 GB RAM
Der neue Raspberry Pi 5 mit 16 GB RAM kostet 120 US-Dollar (hierzulande werden es etwa 130 bis 135 Euro) und bietet damit deutlich mehr Arbeitsspeicher als bisherige Modelle. Im Vergleich zur 8-GB-Version müssen Käufer etwa 45 Euro mehr investieren. Dafür erhalten sie einen optimierten Broadcom BCM2712-Prozessor und eine neue Micron-Speicherlösung, die zusammen für die dreifache Leistung im Vergleich zum Raspberry Pi 4 sorgen sollen (Quelle: Raspberry Pi).
Fraglich ist jedoch, für wen sich diese Investition in das 16-GB-Modell preislich lohnt. Für 130 Euro gibt es auch auf dem Gebrauchtmarkt viele alte PCs, die mitunter mehr Leistung bieten – dafür aber auch oftmals einen höheren Stromverbrauch haben.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten dank mehr RAM
Der erweiterte Arbeitsspeicher des PI 5 soll weitere Anwendungsszenarien eröffnen: Virtualisierung, große Sprachmodelle und anspruchsvolle Linux-Distributionen laufen darauf anscheinend flüssiger. Neben den bereits verfügbaren Varianten mit 2, 4 und 8 GB RAM bietet das neue 16-GB-Modell damit die bisher leistungsfähigste Option für ambitionierte Projekte.
Die Foundation geht beim neuen Modell auch beim Thema Umweltschutz voran: Mit der Einführung von „Carbon Removal Credits“ will das Unternehmen die Umweltauswirkungen der Herstellung und Entsorgung seiner Geräte kompensieren. Nutzer können sich freiwillig dazu entscheiden, diese Ausgleichspauschale von 3,99 Euro bei Händlern wie Reichelt zu zahlen (bei Reichelt anschauen).
Was bietet der Raspberry Pi 5? Unser Kollege hat den Kleinstcomputer getestet: