Seit geraumer Zeit arbeitet Apple an einem eigenen kombinierten Bluetooth- und Wi-Fi-Chip. Eingesetzt werden soll dieser ab dem kommenden Jahr, und zwar noch vor der Premiere des iPhone 17 – im Fokus stehen ein neues Apple TV und ein neuer HomePod mini. Was verspricht sich Apple vom Chip in Eigenregie?
Neuer Apple-Chip: Ersteinsatz vor dem iPhone 17 im Apple TV und HomePod mini
Bei Apple wird der ominöse Bluetooth- und Wi-Fi-Chip intern als „Proxima“ bezeichnet, so Mark Gurman von Bloomberg. Der Apple-Insider weiß aber noch mehr darüber. So will Apple den neuen Chip im kommenden Jahr sowohl im iPhone 17 als auch im Apple TV und im HomePod mini integrieren. 2026 folgen iPad und Mac (Quelle: Bloomberg).
Gurmans Formulierungen lassen übrigens darauf schließen, dass Apple den neuen Chip vor dem iPhone 17 im September im Apple TV und im HomePod verbauen möchte. Entsprechend müssen diese beiden Geräte noch vor dem September aktualisiert werden. Beide sind Teil eines großen Vorstoßes zur Erneuerung des Smart-Home-Produktangebots. So wird Apple abseits des neuen Apple TV und HomePod mini auch ein smartes Display mit Lautsprecher präsentieren, das in der Lage sein wird, Smart-Home-Geräte zu steuern, Videoanrufe zu tätigen und vieles mehr. Gurman spricht von einem „Command Center“.
Apples Beweggründe aufgedeckt
Apple verfolgt mit dem hauseigenen Bluetooth- und Wi-Fi-Chip gleich mehrere Ziele. Offensichtlich soll die Abhängigkeit vom Zulieferer Broadcom reduziert werden. Der liefert nämlich bis jetzt entsprechende Komponenten an Apple.
Aber es gibt auch technische Gründe. Der Chip ermöglicht es, dass Apples kommende Smart-Home-Geräte besser zusammenarbeiten und eventuell auch Daten schneller synchronisieren können, so der Insider. Später soll im Zusammenspiel mit Apples eigenem 5G-Modem nicht zuletzt der Akkuverbrauch von Mobilfunk-, Wi-Fi- und Bluetooth-Technologien reduziert werden. Zudem ermöglichen die kompakten Chips auch die Entwicklung von dünneren Geräten und neuer Wearable-Technologien.
Kurzum: Apple nimmt die Sache jetzt selbst in die Hand, macht sich damit unabhängiger von seinen Lieferanten und optimiert im Zusammenspiel die eigenen Geräte.
Seit vier Jahren nahezu unverändert bei Apple im Portfolio: