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Nvidia-Grafikkarten viel langsamer: Käufer erleben böse Überraschung

Nvidia RTX 5080
Auch bei der RTX 5080 von Nvidia fehlen mitunter Bauteile. (© Nvidia / Bearbeitung: GIGA)
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Eigentlich sollte die RTX 5080 eine echte High-End-Grafikkarte sein – doch einige Käufer erleben eine unangenehme Überraschung. Fehlende Komponenten sorgen für spürbare Leistungseinbußen, wie neue Tests zeigen.

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Nvidia: Manche RTX-50-Karten schwächeln

Es ist doch schlimmer als gedacht: Bisher hieß es von Seiten Nvidias, dass nur 0,5 Prozent der produzierten RTX-5090- und RTX-5070-Ti-Karten von fehlenden Bauteilen betroffen seien. Nun stellt sich heraus, dass auch die RTX 5080 betroffen ist. Gamers Nexus hat eine Version der Karte getestet, die nur 104 statt der vorgesehenen 112 Render-Output-Units (ROPs) besitzt. In Benchmarks verlor sie dadurch bis zu 12 Prozent an Leistung.

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Bei Spielen hängt der Leistungsunterschied anscheinend stark von der jeweiligen Auflösung ab. Bei 1440p seien die Unterschiede mit Abweichungen zwischen 3 und 4 Prozent – im Extremfall bis zu 8,8 Prozent – noch vergleichsweise moderat.

Richtig problematisch wird es aber bei 4K-Auflösung: In „Total War: Warhammer III“ sinkt die Leistung der betroffenen RTX 5080 laut Gamers Nexus um satte 11 Prozent. Teilweise sei die Leistung so gering, dass die teure RTX 5080 kaum schneller ist als die deutlich günstigere RTX 5070 Ti.

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Alle Ergebnisse von Gamers Nexus im Video:

Lahme Nvidia-Karten: Was können betroffene Nutzer tun?

Für Kunden ist das Problem besonders ärgerlich, da fehlerhafte Karten nicht leicht zu erkennen sind. Nvidia könnte zwar eine Funktion in den Treiber integrieren, die betroffene GPUs erkennt und warnt – eine offizielle Ankündigung gibt es bislang aber nicht. Wer befürchtet, eine schwächere Karte erwischt zu haben, kann nur mit Tools wie GPU-Z oder HWiNFO überprüfen, ob alle ROPs aktiv sind.

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Besitzer einer RTX 5080 sollten auf jeden Fall die Leistung genau beobachten. Falls Spiele schlechter laufen als erwartet, könnte eine Rückgabe oder ein Umtausch sinnvoll sein. Langfristig bleibt abzuwarten, ob Nvidia das Problem per Update noch irgendwie entschärfen kann.

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