Unter den drei neuen Macs, die diese Woche vorgestellt wurden, kann sich mindestens einer als echter Preisbrecher qualifizieren. Wir werfen im Video einen Blick auf die frischen M4-Modelle und verraten unseren Favoriten.
Eine Woche voller M4-Macs
Die Woche startete mit dem iMac M4. Der schlanke All-in-One-Rechner präsentiert sich im bekannten, schicken Design. Sein integrierter Bildschirm glänzt mit hoher Auflösung, Helligkeit und Schärfe – allerdings könnte die 24-Zoll-Diagonale für manche Nutzende zu klein sein.
Am Dienstag folgte der kompakte Mac mini M4. Wie seine Vorgänger kommt dieser Desktop-PC ohne Zubehör daher. Monitor, Tastatur und Maus müsst ihr selbst beisteuern oder zusätzlich erwerben. Das Gehäuse ist im Vergleich zum Vorgänger verkleinert worden.
Den Abschluss machte am Mittwoch das MacBook Pro M4 – Apples Laptop für hohe Ansprüche. Es übertrifft das MacBook Air deutlich in Sachen Leistung, spielt dafür aber auch in einer höheren Preisliga.
Der kleine Star: Mac mini M4
Unser Favorit und Kauftipp, besonders für Apple-Neulinge, ist der Mac mini in der Basisversion (bei Amazon anschauen). Zwar sind 256 GB Speicher etwas knapp bemessen, lassen sich aber problemlos mit einer externen SSD erweitern. Mit 16 GB RAM (statt 8 GB wie beim Vorgänger) bietet er genug Arbeitsspeicher für die allermeisten Aufgaben und ist bereit für Apple Intelligence, sobald es hierzulande startet. Solange ihr nicht gerade professionell 8K-Videos schneiden wollt, sollte die kleine Kiste locker ausreichen. Für die Rechenleistung, die der M4 liefert, hätte man vor wenigen Jahren noch einen wesentlich höheren Betrag hinlegen müssen oder sie war schlichtweg nicht erhältlich – man denke an die Intel-Ära bei Apple.
Der Mac mini M4 ist ab 699 Euro zu haben – für Apple-Verhältnisse ein Schnäppchen. Mit seiner Kombination aus kompaktem Design, hoher Leistung und gleichzeitig hoher Effizienz kann locker mit vergleichbaren Windows-Mini-PCs mithalten – auch vom Preis her. Studierende zahlen sogar nur 579 Euro für den Mac mini M4, direkt beim Hersteller (bei Apple anschauen). Also von wegen „Apple ist überteuert“. Das mag zwar oft stimmen – aber eben nicht immer.