Oppo hat sein neues Betriebssystem ColorOS 15 vorgestellt, das auf Android 15 basiert – und muss sofort Kritik einstecken. Der Grund liegt auf der Hand: Viele Elemente der Benutzeroberfläche ähneln stark Apples iOS.
Oppo stellt ColorOS 15 vor: Android trifft iOS
Oppo hat das neue ColorOS 15 vorgestellt, das auf Android 15 basiert und sich stark an Apples iOS orientiert. Mit zahlreichen Neuerungen und flüssigen Animationen will Oppo seine Kunden begeistern. ColorOS 15 soll ab November auf ersten Handys ankommen.
Bei der Präsentation in China fiel Beobachtern sofort die Ähnlichkeit zu iOS auf. Der neue Sperrbildschirm lässt sich wie bei Apple umfangreich anpassen. Auch die Dynamic Island, die bei iPhones Informationen im Bereich der Frontkamera anzeigt, hat Oppo fast 1:1 kopiert. Selbst der KI-Assistent XiaoBu erinnert optisch stark an Siri.
So sieht ColorOS 15 aus:
Abseits der umstrittenen Design-Entscheidungen bringt ColorOS 15 aber auch einige interessante Neuerungen mit sich. Oppo verspricht durch Optimierungen eine um 18 Prozent verbesserte Reaktionszeit der Apps. Auch die Installation von Apps soll um 26 Prozent schneller gehen (Quelle: Oppo).
Ein weiterer Fokus liegt auf flüssigen Animationen. Die neue „Aurora and Tidal Engine“ sorgt laut Hersteller für parallele Animationen beim App-Wechsel, was das Multitasking-Erlebnis verbessern soll. Auch in Apps von Drittanbietern sollen Animationen nun flüssiger ablaufen.
ColorOS 15: KI-Features im Mittelpunkt
Wie viele andere Hersteller setzt auch Oppo verstärkt auf KI-Integration. Der verbesserte XiaoBu-Assistent versteht nun natürliche Spracheingaben und kann Inhalte auf dem Bildschirm analysieren. Ähnlich wie bei Googles Circle to Search können Bereiche eingekreist werden, um eine Websuche zu starten.
In der Foto-App kommen KI-Funktionen zum Einsatz. So können Unschärfen und Reflexionen entfernt und Bilder hochskaliert werden. Auch die Notizen-App und der Sprachrekorder nutzen KI, um Inhalte automatisch zusammenzufassen.
Das Oppo Find N2 im Video: