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Parken wird teurer: Anwohner sollen 233 Prozent mehr zahlen

In Köln kostet das Anwohnerparken jetzt viel mehr. (© IMAGO / Wolfgang Maria Weber)
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Das Anwohnerparken ist in vielen deutschen Städten in letzter Zeit deutlich teurer geworden. In Köln müssen Autofahrer künftig 233 Prozent mehr zahlen, wenn sie ihr Fahrzeug in der Nähe ihrer Wohnung abstellen wollen. Die Erhöhung sei aber erst der Anfang, heißt es.

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Köln: Anwohnerparken kostet 100 Euro im Jahr

In Köln müssen Autobesitzer ab sofort tiefer in die Tasche greifen, wenn sie einen Anwohnerparkausweis beantragen. Die Stadt hat die Gebühren von 30 auf 100 Euro pro Jahr angehoben – eine Steigerung um satte 233 Prozent. Die als Übergangslösung bezeichnete Gebührenerhöhung soll zunächst bis Ende Februar 2025 gelten. Dann wird es teils noch teurer.

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Genau wie in Paris begründet auch die Kölner Stadtverwaltung die drastische Preiserhöhung mit der Notwendigkeit, den öffentlichen Parkraum besser zu bewirtschaften. Außerdem erhofft man sich einen Lenkungseffekt: Durch die höheren Kosten sollen die Bürger zum Umstieg auf alternative Verkehrsmittel motiviert werden.

Eigentlich wollte der Kölner Stadtrat die jährlichen Kosten für das Anwohnerparken für Besserverdienende noch weiter erhöhen. Daraus wurde nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts nichts. Geplant war, dass Kölner mit geringerem Einkommen 100 Euro zahlen, während Besserverdienende mit 200 Euro zur Kasse gebeten werden.

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Die drastische Gebührenerhöhung stößt bei vielen Kölnern auf Kritik. Vor allem Geringverdiener und Rentner fürchten die finanzielle Mehrbelastung (Quelle: Tagesschau). Andere Bürger hingegen begrüßen den Vorstoß der Stadt, sehen aber noch Potenzial für höhere Gebühren, um wirklich eine Verhaltensänderung zu bewirken.

Anwohnerparken: Bald nach Fahrzeuggröße gestaffelt

Die 100 Euro pro Jahr sind erst der Anfang. Nach den Plänen der Stadtverwaltung soll ab März 2025 eine Staffelung nach Fahrzeuggröße greifen. Kleinwagen bis 4,10 m Länge bleiben bei 100 Euro pro Jahr, Besitzer größerer Autos müssen bis zu 120 Euro pro Jahr zahlen. Besonders hart trifft es Halter von Fahrzeugen über 5,60 m Länge, wie zum Beispiel Wohnmobile – sie erhalten künftig gar keinen Bewohnerparkausweis mehr (Quelle: Stadt Köln).

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