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Paywall umgehen - so ist es möglich

Ein Smartphone liegt auf einer spiegelnden Oberfläche und ist mit einer schweren Metallkette umwickelt, die mit einem Vorhängeschloss gesichert ist. Der Hintergrund ist in einem Farbverlauf von Rot zu Lila gehalten.
Mit den richtigen Tools könnt ihr eine Paywall umgehen und die Artikel trotzdem lesen (© IMAGO / Pond5 Images / Eshma Deva)
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Jeder kennt mittlerweile Paywalls. Sie begegnen euch beim Stöbern durch die News und wollen von euch Geld für Informationen. Doch was tun sie eigentlich und wie kann man eine Paywall umgehen? GIGA erklärt euch die Situation und gibt ein paar Tipps.

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Da wird man von einer spannenden Headline auf eine Zeitungs-Web-Seite angelockt, liest ein paar Zeilen und dann steht da plötzlich so etwas wie „Dieser Inhalt ist unseren Abonnenten vorbehalten“. Solche Paywalls – auch „Bezahlschranken“ genannt – trennen „Bezahler“ von „Sparern“ und sind letztlich eine Waffe gegen Adblocker. Mit den richtigen Mitteln könnt ihr aber fast jede Paywall umgehen.

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Wie kann man eine Paywall umgehen?

Paywalls sind für die Zeitungen ein zweischneidiges Schwert: Einerseits sollen sie die nicht zahlenden Leser dazu auffordern, zu Abonnenten zu werden und dafür zu bezahlen. Andererseits müssen die Seiten aber auch für Suchmaschinen wie Google offen bleiben, um ausreichend Beachtung zu finden.

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Meist nutzen die Verlage dazu einen technischen Trick. Im Quelltext ist der ganze Artikel vorhanden, aber so lange man nicht als Abonnent eingeloggt ist, wird eine Ebene darüber gelegt, die das Lesen unmöglich macht.

Der Text ist also eigentlich da, aber kann man ihn auch sichtbar machen? In vielen Fällen lautet die Antwort „Ja“. Die verwendete Technik ist nicht unfehlbar und das machen sich Browser-Plugins wie „Bypass Paywalls Clean“ zunutze. Aktuell bekommt ihr dieses Anti-Paywall-Plugin für Firefox und Google Chrome. Es wird regelmäßig aktualisiert und mit den nötigen Codes für weitere Nachrichtenquellen versorgt.

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Bypass Paywalls for Firefox

Bypass Paywalls for Firefox

David Lee
Die gleiche Web-Seite, aber dieses Mal ohne Paywall

Das Plugin funktioniert bei vielen Web-Seiten auf der ganzen Welt. Die englische Times oder Bloomberg könnt ihr nun genauso lesen wie viele deutsche Zeitungsseiten. Ähnlich wie bei den Adblockern findet hier ein Wettlauf zwischen Verlagen und Plugin-Entwickler statt. Aber solange nur eine Ebene der Web-Seite ausgeblendet werden muss, können die Verlage das nicht gewinnen.

Wie funktionieren Paywalls?

Technisch gesehen sind Paywalls ein System, das den Zugriff auf bestimmte Inhalte nur zahlenden Kunden gestattet. Diese müssen dazu ein Konto anlegen – und bezahlen – mit dem sie sich dann anmelden und den Zugang zu allen Artikeln bekommen.

Die Paywall verhindert das Lesen des ganzen Artikels

Die Redaktion legt selbst fest, welche der Artikel kostenlos lesbar und welche hinter die Paywall gesteckt werden. Das ist ein Eiertanz, bei dem abgewogen werden muss, welche Artikel frei lesbar bleiben, um genügend Leser anzulocken und welche man für die zahlenden Kunden reserviert.

Bleiben zu viele interessante Artikel für die „Laufkundschaft“ unlesbar, werden sie ihren Blick irgendwann womöglich ganz von dieser Nachrichtenquelle abwenden.

Der Grund für diese Paywalls ist recht einfach und liegt vermutlich auch an den meisten von euch: Die Zeitungen haben online mittlerweile viel mehr Leser als in Papierform. Einnahmen machen die Verlage durch den Verkauf von Zeitungen sowie vor allem durch die Schaltung von Werbung. Da fast jeder hochentwickelte Adblocker verwendet, werden diese Werbeanzeigen nicht mehr eingeblendet und bringen dem Verlag somit auch kein Geld.

Da aber hochqualifizierte Journalisten, die Verlagsgebäude, Recherchen und Auslandskorrespondenten eine Menge Geld kosten, mussten sich die Verlage nach neuen Einnahmequellen umsehen und das sind in letzter Instanz diese Paywalls, die eben nicht mehr jedem alles kostenlos und ohne Gegenleistung geben.

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