Google steht unter Druck: Die selbst entwickelten Tensor-Chips der Pixel-Serie haben bisher nicht die erhoffte Leistung gebracht. Nutzer berichten von schwachen Akkulaufzeiten und hohen Temperaturen. Mit dem Chip für das Pixel 11 soll alles anders werden – hofft Google.
Pixel-Handys: Google muss bei Chips nachbessern
Die Tensor-Chips in Pixel-Smartphones sind nicht gerade für ihre bahnbrechende Leistung bekannt. Hohe Temperaturen und schwache Akkulaufzeiten enttäuschen viele Nutzer. Mit dem Tensor G6 im Pixel 11 (2026) plant Google nun offenbar einen Kurswechsel, der die Schwächen endlich beheben soll – dafür könnten aber auch manche Funktionen wegfallen, heißt es in internen Dokumenten des Herstellers.
Statt auf neue Funktionen und Rekordleistungen soll der Fokus des neuen Chips auf einem besseren Energie- und Wärmemanagement liegen. Laut einer internen Analyse waren 28 Prozent der Rücksendungen von Tensor-Smartphones auf Überhitzung zurückzuführen. Google plant daher, den Chip zu verkleinern – um den Stromverbrauch zu senken und die Wärmeentwicklung besser zu kontrollieren.
Das Pixel 11 soll den Dokumenten zufolge zwar keine großen Leistungssprünge machen, dafür aber eine deutlich bessere Akkulaufzeit bieten. Der Verzicht auf einige Funktionen soll für mehr Stabilität und Ausdauer sorgen.
Auch beim Preis will Google die Messlatte eher nach unten als nach oben legen. Der Tensor G6 soll in der Produktion nur rund 65 US-Dollar kosten und damit deutlich günstiger werden als die Vorgänger (Quelle: Android Authority).
Pixel-Handys: Stabilität statt Leistung?
Mit dem Fokus auf längere Akkulaufzeiten und besseres Temperaturmanagement könnte der Tensor G6 einige Schwächen der Pixel-Reihe ausbügeln. Für die Nutzer bedeutet das eine hoffentlich spürbare Verbesserung der Alltagstauglichkeit ihrer Handys – auch wenn die Spitzenleistung im Vergleich zur Konkurrenz weiterhin ausbleibt. Ob Google damit die Erwartungen erfüllen kann, bleibt abzuwarten.
Im Video: Unser Eindruck vom Pixel 9 Pro Fold.