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Pixel per inch: PPI & DPI – Erklärung und Unterschiede

Das Bild erklärt PPI und DPI ziemlich gut.
Das Bild erklärt PPI und DPI ziemlich gut. (© GIGA)
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Die Pixeldichte PPI (Pixels per Inch) ist entscheidend für die Bildschärfe. Was PPI genau ist, welche Unterschiede es zu DPI gibt, und wieviel PPI bei Smartphones und Tablets ausreichen, erklären wir hier.

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Zusammenfassung: Was sind PPI & DPI?

  • PPI (Pixels per Inch) ist eine Maßeinheit für die Pixeldichte, die angibt, wie viele Pixel in einem Zoll (2,54 cm) angezeigt werden.
  • Eine Pixeldichte von mindestens 300 PPI ist wichtig, da das menschliche Auge bei normalen Betrachtungsabständen kaum Unterschiede oberhalb dieses Wertes erkennen kann.
  • Ein Beispiel verdeutlicht dies: Ein 20 cm breiter Monitor mit einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixel hat etwa 244 PPI, während ein 10 cm breiter Monitor mit derselben Auflösung etwa 487 PPI hat, was zu einem schärferen Bild führt.
  • Für Smartphones und Tablets sind PPI-Werte von 300 bis 400 ausreichend scharf, Werte über 400 PPI bieten zusätzliche Schärfe, die aber oft nicht wahrnehmbar ist und den Energieverbrauch erhöhen kann.
  • Der Unterschied zu DPI (Dots per Inch) besteht darin, dass PPI für digitale Bildschirme verwendet wird, während DPI meistens die Druckauflösung von Druckern und Scannern beschreibt.

DPI gibt es übrigens auch bei Computer-Mäusen:

Was bedeutet PPI?

Die Abkürzung „PPI“ steht für „pixel per inch“ (Pixel pro Zoll) und ist eine Maßeinheit für die Pixeldichte. Es beschreibt die Anzahl an Pixel, die in einem Inch (also 2,54 cm) angezeigt werden. Je höher der PPI-Wert, desto genauer kann ein Objekt dargestellt werden.

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Links wird ein Punkt mit 10 PPI dargestellt. Rechts mit 20 PPI.
Links wird ein Punkt mit 10 PPI dargestellt. Rechts mit 20 PPI. (© GIGA)
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Beispielrechnung: So hängt Auflösung mit PPI zusammen

Wenn ihr euch einen neuen Bildschirm kaufen möchtet, solltet ihr grundsätzlich auf die Bildschirmgröße und die Pixeldichte achten. Letztere sollte mindestens 300 PPI groß sein, weil das menschliche Auge bei normalen Betrachtungsabständen kaum Unterschiede oberhalb von 300 PPI sehen kann.  Warum der PPI-Wert wichtig ist, erklärt folgende Rechnung:

  • Es gibt zwei Bildschirme „Monitor A“ und „Monitor B“, die beide eine Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixel haben.
  • Monitor A ist 20 cm breit.
  • Monitor B ist 10 cm breit.
  • Berechne die PPI beider Monitore!

Schritt 1: Umrechnung der Breite von cm in Zoll

  • 1 Zoll = 2,54 cm
  • Monitor A: 20 cm / 2,54 = 7,87 Zoll
  • Monitor B: 10 cm / 2,54 = 3,94 Zoll

Schritt 2: PPI von Monitor A berechnen

  • Breite: 7,87 Zoll
  • Auflösung: 1920 Pixel
  • PPI = 1920 Pixel / 7,87 Zoll ≈ 244 PPI

Schritt 3: PPI von Monitor B berechnen

  • Breite: 3,94 Zoll
  • Auflösung: 1920 Pixel
  • PPI = 1920 Pixel / 3,94 Zoll ≈ 487 PPI

Während Monitor A mit 244 PPI unterhalb der Grenze von 300 PPI liegt, hat Monitor B eine höhere Pixeldichte von 487 PPI, wodurch er ein schärferes und genaueres Bild darstellen kann. Letztlich kommt es aber auch auf den Abstand an, von dem man den Bildschirm betrachtet: Je weiter man weg sitzt, desto kleiner kann die Auflösung sein. Dies wird auch bei der Erklärung von DPI statt PPI deutlich.

PPI: Der Unterschied zu DPI

Während man PPI (pixel per inch) bei der Auflösung von digitalen Bildschirmen wie Computermonitore, Smartphones und Tablets nutzt, wird DPI (dots per inch) hauptsächlich im Druckbereich als Druckauflösung von Druckern und Scannern verwendet. DPI gibt an, wie viele einzelne Punkte von Tinte oder Toner ein Drucker in einem linearen Zoll drucken kann. Ein höherer DPI-Wert bedeutet eine höhere Druckqualität und feinere Details.

  • Für die meisten Menschen liegt die Grenze bei ungefähr 300 DPI, ab der sie keine weiteren Details mehr wahrnehmen können.
  • Daher sind für die meisten täglichen Druckaufgaben, wie das Ausdrucken von Textdokumenten oder einfachen Grafiken, extrem hohe DPI-Werte überflüssig. Meistens genügt eine Standard-Druckauflösung von 300 bis 600 DPI.
  • Auch bei Drucken von Großformatpostern oder Bannern, werden oft keine extrem hohen DPI-Werte benötigt, da diese meist aus größerer Entfernung betrachtet werden. Hier genügt also auch eine geringere Auflösung.
  • Hohe DPI-Auflösungen ergeben Sinn bei professionellem Fotodruck, Kunstreproduktionen, Grafikdesign und Druckvorstufe, Technische Zeichnungen und Pläne, Mikrofotografie und wissenschaftliche Illustrationen, Digitalisierung von Dokumenten/Bildern/Videos und Drucken von Text mit feiner Schrift.
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Welchen Einfluss die Bildauflösung auf das Druckergebnis hat, erklären wir in folgender Anleitung:

PPI am Smartphone-Display: Wie scharf darf es sein?

Für ein Displays von Smartphones und Tablets sind PPI-Werte von 300 bis 400 bereits sehr scharf und ausreichend für die meisten Anwendungen. Werte über 400 PPI liefern zusätzliche Schärfe, die jedoch nur für die wenigsten Menschen und in seltensten Fällen wahrnehmbar ist. Außerdem können höhere PPI-Werte den Energieverbrauch und die Grafikanforderungen erhöhen. Daher ist ein Gleichgewicht zwischen Schärfe und Effizienz sinnvoller.

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