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Post und DHL unter Beschuss: Immer mehr Pakete verschwinden

Beschwerden über die Postzustellung nehmen zu (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Immer mehr Menschen ärgern sich über verspätete oder verloren gegangene Postsendungen. Die Zahl der Beschwerden bei der Bundesnetzagentur ist in den vergangenen Monaten sprunghaft angestiegen. Doch Post und DHL sehen das Problem ganz woanders.

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Beschwerden über Post explodieren

Die Bundesnetzagentur hat in den ersten drei Quartalen dieses Jahres rund 31.700 Beschwerden über Brief- und Paketdienste registriert. Das sind rund 25 Prozent mehr als im Vorjahr, als 26.000 Beschwerden gemeldet wurden.

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Die meisten Beschwerden, rund 90 Prozent, richteten sich gegen DHL beziehungsweise die Deutsche Post. Auch wenn sich der Anstieg zuletzt etwas abgeschwächt hat, bleibt das Problem bestehen. Auch im September wurden mit 3.400 Fällen mehr Eingaben verzeichnet als im Vorjahresmonat.

Die Beschwerden betreffen die unterschiedlichsten Probleme: verspätete Zustellung, falsch adressierte Briefe oder Pakete, die ganz verschwinden.

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Post: Drittdienstleister verursachen Probleme

Die Deutsche Post sieht die Schuld nicht allein bei sich. Im Gegenteil: Auch die Zusammenarbeit mit anderen Logistikunternehmen könne zu Problemen führen, so ein Unternehmenssprecher. Diese so genannten Teilleistungen, bei denen kleinere Unternehmen Sendungen an die Post zur Weiterbeförderung übergeben, seien häufig für Verzögerungen verantwortlich, heißt es.

Außerdem kritisiert die Post, dass die Netzagentur nur einen Teil der Beschwerden direkt an sie weiterleitet. Dadurch fehle ein vollständiges Bild, was eine detaillierte Analyse erschwere. „Gleichwohl ist jede Beschwerde eine zu viel“, erklärt der Sprecher. Man bedauere es, „wenn Kunden mit unserer Leistung nicht zufrieden sind“ (Quelle: heise online).

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Für Kunden bleiben weiterhin nur begrenzte Möglichkeiten, sich zu wehren. Wer Probleme mit der Zustellung hat, sollte diese direkt der Bundesnetzagentur oder dem jeweiligen Dienstleister melden. Vor allem bei wichtigen Sendungen empfiehlt es sich, die Möglichkeiten der Sendungsverfolgung zu nutzen und rechtzeitig Kontakt aufzunehmen, wenn etwas nicht ankommt.

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