Signal erleichtert die Nutzung auf mehreren Geräten: Der Messenger kündigt eine erweiterte Synchronisierung an, bei der sich Nachrichten und Medien zwischen verschiedenen Geräten übertragen lassen. Nutzer können bis zu fünf Smartphones, Tablets oder Desktop-PCs koppeln.
Signal: Neue Synchronisierung kommt
Mit der gerade angekündigten Synchronisierungsfunktion können Signal-Nutzer künftig ihren Nachrichtenverlauf inklusive Medien auf zusätzliche Geräte wie Desktop-PCs oder Tablets übertragen. Anders als bisher wird dabei nicht nur der aktuelle Nachrichtenstand abgeglichen – Nutzer können Chats und Medien der letzten 45 Tage übertragen, wenn sie das wünschen.
Die neue Art der Synchronisierung erfolgt nach Angaben des Messenger-Betreibers über ein verschlüsseltes Archiv, das auf den Servern von Signal zwischengespeichert wird. Dabei bleibt Signal seinen Prinzipien treu: Alle Daten seien durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt und für Dritte nicht zugänglich, einschließlich Signal selbst.
Die Anbindung eines neuen Geräts erfolgt durch Scannen eines QR-Codes vom Hauptgerät aus. Nach erfolgreicher Verbindung lassen sich Nachrichten und Medien synchronisieren. Signal erklärt, dass die Synchronisierung ohne Kompromisse bei der Sicherheit entwickelt wurde (Quelle: Signal).
Signal weist auch darauf hin, dass „andere Messenger“ Nachrichten unverschlüsselt auf Servern ablegen, was zwar die Synchronisierung vereinfacht, aber die Privatsphäre gefährdet. Signal wählt einen anderen Weg: Nachrichten werden lokal auf dem Hauptgerät verschlüsselt und dann an das neue Gerät gesendet.
Signal: Synchronisierung für 45 Tage
Für die neue Synchronisierung gilt ein 45-Tage-Zeitraum. Ältere Nachrichten oder Medien stehen nicht synchron bereit. Signal begründet das damit, dass es ältere Inhalte aus Datenschutzgründen nicht auf den Servern speichert. Für die Zukunft plant Signal jedoch, diese Einschränkung zu überarbeiten.
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