Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Prime Days in der Kritik: Verbraucherschützer machen Amazon schwere Vorwürfe

Prime Days in der Kritik: Verbraucherschützer machen Amazon schwere Vorwürfe

Amazon muss sich wegen seiner Rabatte am Prime Day rechtfertigen. (© GIGA)
Anzeige

Kaum sind die Amazon Prime Deal Days vorbei, muss sich der Online-Riese harten Vorwürfen von Verbraucherschützern stellen. Diese bemängeln, dass die Deals unerlaubterweise geschönt wurden und Kunden somit ein falsches Bild vermittelt haben sollen.

Verbraucherschutz kritisiert Amazon Prime Deals

Während der Prime Deal Days haben viele Kunden wieder bei Amazon zugeschlagen – der Shopping-Gigant hat erneut zahlreiche Produkte aus seinem Sortiment im Preis herabgesetzt und entsprechend angepriesen.

Anzeige

Doch nun meldet sich die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zu Wort und macht Amazon schwere Vorwürfe: Das Unternehmen habe die Rabatte anders dargestellt als erlaubt und somit Kunden größere Ersparnisse als faktisch vorhanden vorgegaukelt.

Die Verbraucherschützer beziehen sich bei ihrem Vorwurf auf ein Urteil, das der Europäische Gerichtshof im September 2024 getroffen hat. Dabei ging es um die Rabatte, die der Händler Aldi für sein Obst ausschreiben durfte. Laut dem Urteil muss ein solcher Rabatt in Bezug auf den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage gerechnet werden.

Anzeige

Laut des Verbraucherschutzes habe Amazon sich bei den beworbenen Rabatten nicht an diese Regel gehalten – stattdessen wurde für die Berechnung der Ersparnisse die UVP des Herstellers oder der Kunden-Durchschnittspreis herangezogen. Auf diese Weise habe das Unternehmen mit höheren Preisreduzierungen geworben (Quelle: Verbraucherzentrale Baden-Württemberg).

Amazon rechtfertigt Angebote – folgen Konsequenzen?

Amazon hat sich gegen die Vorwürfe gewehrt und sie als inkorrekt bezeichnet. Die Website biete Kunden bereits ausreichend Informationen über Preise und Rabatte zu ihren Produkten (Quelle: Watson).

Anzeige

Inwieweit dieser Fall noch Folgen für Amazon nach sich ziehen könnte, ist aktuell nicht klar. Für Kunden lohnt sich aber in jedem Fall der Hinweis, dass angegebene Rabatte online oft am besten noch einmal recherchiert werden sollten, um sich tatsächlich von der Qualität eines Deals zu überzeugen. Auch Vergleichsportale können mit Preisverläufen dabei helfen, eine aktuelle Ersparnis einzuordnen.

Noch mehr Amazon-Shopping-Tipps zeigen wir euch in unserer Bilderstrecke:

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf WhatsApp und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige