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Probleme bei der Deutschen Post: Daran krankt die Grundversorgung

Unterversorgung auf dem Land: Die Deutsche Post hat Standort-Probleme. (© Deutsche Post AG)
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Die deutsche Post hat Riesen-Löcher im System vorzuweisen. Ganze 141 Gemeinden werden aktuell nicht so versorgt wie eigentlich vorgesehen. Eine Lösung für das Problem könnte aber immerhin bereits in Reichweite sein.

Deutsche Post: Grundversorgung nicht gewährleistet

Sobald eine Gemeinde in Deutschland mehr als 2.000 Einwohner hat, muss sie über eine Post-Filiale verfügen. In Gemeinden mit über 4.000 Einwohnern darf die nächste Filiale nicht weiter als 2 Kilometer entfernt sein – diese Post-Grundversorgung ist per Gesetz gesichert.

Trotzdem sieht die Realität für viele Menschen anders aus. Im Juli 2024 waren insgesamt 141 Pflichtstandorte unbesetzt – viele Gemeinden gehen also leer aus.

Ganz besonders sind ländliche Regionen sowie Gemeinden an Stadträndern betroffen. Die Zahl der unbesetzten Standorte unterliegt dabei in den letzten Jahren starken Schwankungen. Im Oktober 2023 waren es gerade einmal 73, im Januar 2023 dagegen 174 (Quelle: Spiegel).

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Die Deutsche Post hat offensichtlich Probleme damit, auf den Wandel auf dem Land zu reagieren. Wenn vor allem in kleineren Ortschaften Partner-Läden schließen, folgt daraus schnell eine Unterversorgung. 

Dabei liegt die Post mit rund 13.000 Filialen bundesweit sogar deutlich über der geforderten Mindestversorgung von 12.000 Filialen – aber es sind eben nicht alle Regionen gleich gut aufgestellt.

Automaten könnten Deutsche Post entlasten und Statistik schönen

Geschäftsaufgaben von Partnerfilialen kann die Deutsche Post auch in Zukunft nicht verhindern. Aber das Einsetzen von Post-Automaten könnte zumindest in unterversorgten Regionen für eine Entlastung sorgen.

Die Automaten, die bereits jetzt zum Einsatz kommen, bieten Dienste wie den Verkauf von Briefmarken an. Außerdem können dort Briefe und Pakete frankiert und abgeschickt werden.

Auf jeden Fall werden sie ab 2025 dabei helfen, die Statistik aufzuhübschen – denn momentan gelten Gemeinden, die nur über einen Post-Automaten ohne Filiale verfügen, offiziell als nicht versorgt. Ab 2025 wird sich dies mit dem neuen Postgesetz ändern.

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Noch mehr Neuerungen: Ab 2025 werden ganz bestimmte Briefe von der Deutschen Post nicht mehr zugestellt:

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