Der kontroverse Cybertruck zwingt Tesla erneut zu einem peinlichen Manöver. Der E-Auto-Hersteller muss dieses Mal über 27.000 Wagen zurückrufen, weil der ungelenke Cybertruck beim Zurücksetzen arge Schwierigkeiten hat.
Tesla veranlasst Rückruf für Cybertruck
Bereits zum wiederholten Mal muss Tesla wegen eines Malheurs beim Cybertruck zu Kreuze kriechen und einen Rückruf veranlassen. Dieses Mal betrifft es über 27.000 Exemplare, die zwischen dem 23. November 2023 und dem 14. September 2024 hergestellt wurden.
Auslöser für den Rückruf ist ein übles Problem mit der Rückfahrkamera: Beim Zurücksetzen zeigt die Kamera bei betroffenen Modellen für 6 bis 8 Sekunden lang einen schwarzen Bildschirm, bevor sich das System automatisch herunterfährt und neustartet.
Laut Vorgaben der amerikanischen Verkehrsbehörde National Highway Traffic Safety Administration müssen Rückfahrkameras dieser Art jedoch innerhalb von zwei Sekunden Aufnahmen anzeigen.
Cybertrucks, bei denen das Betriebssystem 2024.32.5.2. oder eine neuere Version davon installiert ist, können betroffen sein.
Teslas Cybertruck kommt nicht von der Stelle
Glücklicherweise wurden bislang noch keine Unfälle wegen der fehlerhaften Rückfahrkamera gemeldet. Tesla hat mit dem freiwilligen Rückruf dennoch auf das Problem reagiert und bietet ein kostenfreies Software-Update zur Behebung an.
Für den E-Auto-Hersteller ist es bereits das fünfte Mal, dass ein Cybertruck-Rückruf gestartet werden muss – in der Vergangenheit hatte es unter anderem Probleme mit den Scheibenwischern, der Bremswarnleuchte und dem Gaspedal gegeben.
Doch auch abgesehen von diesen Rückrufen hat der Cybertruck seit seinem Release beinahe durchgehend mit Problemen zu kämpfen – Kunden haben von Beginn an diverse schwerwiegende Fehlfunktionen dokumentiert. Ein durchschlagender Erfolg ist der gewöhnungsbedürftige Truck von Tesla bislang somit nicht.
Das passt ins Bild: Tesla hat vor Kurzem schon ein Cybertruck-Modell komplett eingestellt:
