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Raser haben keine Chance: Abgefahrene Technik macht Autos zu Hightech-Spionen

Sind Blitzer bald unnötig? (© IMAGO / Bihlmayerfotografie)
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Das Auto als rollende Radarfalle: Bei einem neuen System müssen Raser nicht nur die Augen nach Blitzern am Straßenrand offen halten, sondern auch vor jedem anderen Auto auf der Hut sein. An die Polizei sollen die Verstöße aber nicht automatisch gesendet werden – zumindest vorerst.

Ford-Patent: Hightech-Spione auf vier Rädern

Ford tüftelt gerade an einer Technologie, die Geschwindigkeitssünder das Fürchten lehren könnte. Ein Patent des Autoherstellers beschreibt ein System, das Fahrzeuge in rollende Radarfallen verwandeln würde. Die Idee klingt wie aus einem dystopischen Science-Fiction-Film, könnte aber schon bald Realität werden.

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Das von Ford entwickelte „Speeding Violation Responder System“ kombiniert verschiedene Sensoren und Kameras, um Temposünder auf frischer Tat zu ertappen. Sobald ein Fahrzeug die Geschwindigkeitsbegrenzung deutlich überschreitet, schlägt das System Alarm (Quelle: Motor Authority).

Blitzschnell erfasst eine Kamera alle wichtigen Details des Rasers: Kennzeichen, Fahrzeugtyp und sogar auffällige Merkmale wie Aufkleber oder Kratzer werden gespeichert. Diese Daten könnten dann theoretisch direkt an die Polizei weitergeleitet werden – wobei Ford nach Medienberichten bereits abwinkt. Ein automatisches Verpetzen sei nicht vorgesehen, heißt es derzeit noch.

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Ford gibt darüber hinaus einschränkend an, dass die Technik vor allem für Polizeiautos gedacht ist. Sie soll den Beamten die Arbeit erleichtern und automatisieren, was bisher manuell gemacht wurde. Fest steht aber auch, dass das Patent andere Einsatzmöglichkeiten offen lässt.

Auch beim Ladevorgang von E-Autos hat Ford ganz neue Ideen:

Ford lässt E-Autos per Roboter aufladen

Ford: Vom Patent zur Straße ist ein weiter Weg

Ford gibt sich angesichts möglicher Bedenken gelassen. Das Unternehmen weist darauf hin, dass eine Patentanmeldung nicht automatisch bedeutet, dass die Technik auch umgesetzt wird.

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Aber: Das Ford-Patent beschränkt sich nicht nur auf Raser. Die Technologie könnte theoretisch auch andere Verkehrsverstöße erfassen. Von Rotlichtsündern bis zu Falschparkern – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig.

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