Versprechen, wie man schnell und einfach am Rechner sitzend reich werden kann, sind so alt wie das Internet. Kryptowährungen sprechen oft die gleiche Hoffnung an. Zwar gibt es etliche seriöse Währungen, doch leider auch viele Abzock-Versuche mit sogenannten Shit-Coins. Im Video oben verraten wir euch, wie ihr ins Krypto-Trading einsteigt, ohne euch die Finger zu verbrennen.
Im Jahr 2012 lag der Bitcoin-Kurs noch unter 10 Euro. Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten im November 2024 kletterte der Kurs auf sagenhafte 90.000 Euro. Verständlich, dass bei solch einem Wachstum jeder hofft, die nächste Krypto-Währung zu entdecken, die ähnlich zulegt. Doch Vorsicht, unter den vielen Tausend Kryptowährungen gibt es sehr viel Mist. Wer nicht aufpasst, verbrennt schnell ein Vermögen. Damit euch das nicht passiert, erklärt euch Roman Reher aka Blocktrainer, Betreiber des größten deutschen Bitcoin-Kanals auf Youtube, worauf ihr beim Handel mit Kryptos achten solltet. (Hinweis: Das Video unseres Interviews wurde zuerst 2021 veröffentlicht.)
Wie und wo kann ich mein Geld in Kryptowährungen anlegen?
Der einfachste Weg zu Kryptowährungen führt über spezielle Krypto-Börsen und -Broker. Bei Anbietern wie Bison, Bitpanda oder Bitvavo könnt ihr mit verschiedenen Kryptowährungen handeln. Auch in allgemeinen Trading-Apps wie Trade Republic oder Scalable findet ihr eine kleine Auswahl an Kryptowährungen.
Die Einrichtung ist in der Regel sehr simpel, und sobald ihr eure Identität dort verifiziert habt (meist per Videocall, in dem euer Ausweis geprüft wird) könnt ihr loslegen. Wer mehr darüber wissen möchte, findet alle Infos in unserem Überblick der wichtigsten Trading-Apps:
Bitcoin oder eine andere Kryptowährung?
Aktuell (Dezember 2024) existieren über 10.000 Kryptowährungen (Quelle: CoinMarketCap), die Auswahl ist also enorm groß. Doch Vorsicht: Im Gegensatz zu Bitcoin sind die meisten der sogenannten Alt-Coins eher mit Startups zu vergleichen. Hinter ihnen stehen Gründer, die vor allem ihre eigenen Interessen (oft ganz einfach Profitgier) verfolgen. Daher sind vor allem Einsteiger gut beraten, zunächst das Krypto-Trading anhand von Bitcoin kennenlernen.
Muss ich Steuern zahlen für meine Gewinne?
Ja. Der Handel mit Kryptowährungen gilt als Veräußerungsgeschäft, Gewinne müssen also genauso versteuert werden wie zum Beispiel Einnahmen aus dem Aktienhandel. Steuerfrei sind diese Gewinne grundsätzlich unter zwei Bedingungen (Quelle: T-Online):
- Die Gesamtsumme aller Veräußerungen (Bitcoin, Aktien…) liegt bei maximal 600 Euro. Liegt sie drüber, muss der gesamte Gewinn versteuert werden.
- Die veräußerten Bitcoin waren mehr als ein Jahr in deinem Besitz. Wichtig dabei: Diese sogenannte Haltedauer wird für jeden Kauf (einer Menge Bitcoins, eines Aktienpakets…) einzeln ermittelt.
Weitere Infos hierzu findet ihr etwa auf den Seiten des Vereins Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.