Samsung hat einen Durchbruch bei OLED-Displays angekündigt: Der Stromverbrauch soll künftig um 50 Prozent gesenkt werden. Doch die eigentlich gute Nachricht für Besitzer von Galaxy-Handys hat einen Haken – denn die Akkulaufzeit der Smartphones wird nicht länger. Samsung hat andere Pläne.
Samsung: OLED-Displays halbieren Stromverbrauch
Samsung hat auf der IMID-Messe angekündigt, den Stromverbrauch seiner OLED-Bildschirme halbieren zu wollen. Bei Galaxy-Smartphones und anderen Geräten sei eine Senkung um 50 Prozent angestrebt – und der Konzern gibt sich zuversichtlich, dieses Ziel erreichen zu können.
Laut Lee Cheong, Vizepräsident von Samsung Display, soll die deutliche Einsparung aber nicht mit längeren Akkulaufzeiten einhergehen. Stattdessen soll der eingesparte Strom für KI-Anwendungen zur Verfügung stehen. Für Cheong sind geringer Stromverbrauch, „lebendige Bildqualität“ und ein gleichzeitig „großes und tragbares Design“ entscheidend für die Zukunft der Display-Technologie im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Samsung sei nicht mehr weit davon entfernt, eine Energieeinsparung von 50 Prozent zu erreichen.
Samsung geht davon aus, dass KI-Anwendungen in Zukunft ein zentraler Bestandteil des Nutzererlebnisses sein werden. In diesem Zusammenhang werde die Nachfrage nach hochauflösenden, schnellen Bild- und Videoübertragungen steigen. Die OLED-Displays von Samsung würden schon heute eine „überlegene Schärfe“ und schnellere Reaktionszeiten als die Konkurrenz bieten.
Samsung: Displays schützen Privatsphäre
Zukünftige OLED-Displays von Samsung sollen auch die Privatsphäre der Nutzer schützen. Man arbeite an Technologien mit einer speziellen Pixelstruktur, die den Betrachtungswinkel individuell anpassen soll. So bleiben laut Samsung sensible Informationen im öffentlichen Raum vor neugierigen Blicken geschützt (Quelle: Samsung Display).
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