Samsung plant offenbar eine unerwartete Änderung bei seinem faltbaren Smartphone-Flaggschiff. Um das Galaxy Z Fold dünner zu machen, könnte der Hersteller erstmals einen S Pen mit Akku einführen – ähnlich wie beim Apple Pencil. Die technische Revolution birgt jedoch auch Tücken für Nutzerinnen und Nutzer.
Samsung Galaxy Z Fold 7 soll dünner werden
Das südkoreanische Unternehmen Samsung steht vor einer wegweisenden Entscheidung bei der Entwicklung seines nächsten Falt-Smartphones. Nach Informationen des koreanischen Portals ET News erwägt das Unternehmen, die bisherige Digitizer-Technologie für den S Pen komplett zu streichen. Stattdessen könnte ein völlig neu konzipierter Eingabestift mit eigenem Akku zum Einsatz kommen.
Die neue Technologie soll auf aktiver elektrostatischer Technik (AES) basieren, bei der der Stift selbst die elektrischen Signale erzeugt – nicht mehr das Display. Der Vorteil wäre, dass das Smartphone dadurch deutlich dünner werden könnte, da die bisherige Digitizer-Schicht im Bildschirm entfällt. Der Nachteil wäre, dass Nutzer den S Pen regelmäßig aufladen müssen, ähnlich wie beim Apple Pencil.
Wie Samsung das Laden des Stifts am Ende realisiert, ist dann die große Frage, denn ins Gehäuse einschieben lässt sich der Stift nicht. Denkbar wäre eine magnetische Halterung mit kabelloser Ladefunktion – vielleicht sogar in der Fläche des Scharniers. Doch das ist alles nur Spekulation unsererseits.
Samsung steht unter Druck
Der Grund für Samsungs Überlegungen liegt auf der Hand. Der Konkurrenzdruck durch Hersteller wie Google und Huawei wächst massiv. Dass dünnere Geräte beim Publikum ankommen, zeigt der Erfolg des Galaxy Z Fold Special Edition in Korea. Dieses Modell ist 1,5 Millimeter dünner als das reguläre Z Fold 6 – verzichtet dafür aber komplett auf die S-Pen-Unterstützung. Eine Lösung, die Samsung beim Z Fold 7 offenbar vermeiden möchte.
Wir haben uns das Samsung Galaxy Z Fold 6 angeschaut: