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Schlechte Nachrichten für alle, die 2027 noch eine Ölheizung benutzen

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Die Belieferung mit Heizöl für eine Ölheizung könnte ab 2027 fast unbezahlbar werden. (© IMAGO / teamwork / Achim Duwentäster / Beabeitung: GIGA)
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Die CDU möchte das Heizungsgesetz der Ampelregierung rückgängig machen und sorgt bei vielen Menschen damit für Verunsicherung. Wer auf Basis des Sofortprogramms der Partei eine falsche Entscheidung trifft, könnte schon 2027 mächtig zur Kasse gebeten werden. Das Heizen mit Öl könnte unfassbar teuer werden – dabei hat die CDU selbst dafür gestimmt.

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Heizöl durch CO2-Preis bald unbezahlbar?

Der CO2-Preis ist 2025 von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne gestiegen. Das hat den Ölpreis nur leicht beeinflusst. Die Abgabe stieg um einige Cent auf 17,5 Cent pro Liter. Ab 2027 wird sich das ändern, denn dann wird der CO2-Preis für Heizöl in den EU-Emissionshandel ETS-II überführt. Ziel ist es, dass die Netto-Treibhausgasemissionen in der EU bis 2030 gegenüber 1990 um mindestens 55 Prozent sinken. Die CDU hat dem im Jahr 2023 zugestimmt.

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Bis 2026 wird damit gerechnet, dass der CO2-Preis stabil bei 55 bis 65 Euro pro Tonne liegt. Der Ölpreis würde also nur minimal steigen – wenn überhaupt. Danach könnte es richtig teuer werden, denn im schlimmsten Fall könnte der CO2-Preis bis 2030 auf 275 Euro pro Tonne ansteigen. Das würde bedeuten, dass allein der CO2-Preis für ein Liter Heizöl statt bei 17,5 bei 87 Cent liegen könnte. Selbst bei einer konservativen Rechnung von 150 Euro pro Tonne würde sich der CO2-Preis auf 39,8 Cent pro Liter mehr als verdoppeln (Quelle: eFahrer).

Deshalb hat die Ampel-Koalition das Heizungsgesetz mit hohen Förderungen für Wärmepumpen gestartet, damit Menschen ihre alten Ölheizungen loswerden und kein neues Modell einbauen. Das Sofortprogramm der CDU würde vorsehen, dass Hausbesitzer selbst 2029 noch eine neue Ölheizung einbauen können.

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Eine neue Ölheizung ist zwar etwas günstiger als eine Wärmepumpe in der Anschaffung, die Folgekosten würden ab dem Jahr 2027 für das Heizöl sehr viel höher liegen. Diese Investition würde sich also überhaupt nicht lohnen. Danach dann noch einmal auf eine Wärmepumpe umsteigen, würde zusätzlich erschwert, weil die CDU auch die Förderung streichen möchte.

Betrifft auch Erdgas, Benzin und Diesel

Die höheren CO2-Abgaben betreffen dabei nicht nur die Ölheizung. Es wird hier nur als Beispiel genommen, weil die CDU den Einbau neuer Ölheizungen erlauben würde, sondern auch Erdgas, Benzin und Diesel. Auch da dürften die Preise ab 2027 in die Höhe schießen, wenn der EU-Emissionshandel ETS-II in nationales Recht umgesetzt wird.

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Das müsst ihr über Wärmepumpen wissen:

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