Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Energie
  4. Schlechte Nachrichten für Besitzer von Gasheizungen reißen nicht ab

Schlechte Nachrichten für Besitzer von Gasheizungen reißen nicht ab

Rottenburg (Kreis Tuebingen) 18.07.2022 Schmuckbild Gasanschluss im Einfamilienhaus, Gaszaehler *** Rottenburg district Tuebingen 18 07 2022 decorative picture gas connection in family house, gas meter Ulmer
Der Preis für das Heizen im kommenden Winter könnte deutlich steigen. (© IMAGO / ULMER Pressebildagentur / Bearbeitung: GIGA)
Anzeige

Obwohl die Heizsaison zu Ende geht, steigen die Gaspreise in Deutschland weiter an. Dabei sind die Gasspeicher deutlich weniger gefüllt als in den Vorjahren. Der kommende Winter droht dadurch sehr teuer zu werden. Ihr könnt euch aber schützen.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Gaspreise steigen weiter

Die aktuellen Zahlen sind alarmierend: Deutschlands Gasspeicher sind nur zu 32 Prozent gefüllt – ein historisch niedriger Wert für diese Jahreszeit. Zum Vergleich: In den Jahren 2017 bis 2021 waren die Speicher im März fast 10 Prozent voller. Die EU-Vorgabe, die Speicher bis November zu 90 Prozent zu füllen, rückt damit in weite Ferne. Das hat dramatische Folgen.

Anzeige

Normalerweise beginnen Stadtwerke im Frühjahr und Sommer damit, das Gas günstiger einzukaufen. Die Speicher sollen so gefüllt werden, damit das Gas im darauffolgenden Winter zu einem niedrigeren Preis zur Verfügung steht. Das könnte in diesem Jahr wegen der anhaltend hohen Preise schwer werden. Anders als normal steigen die Preise nach der Heizsaison aktuell nämlich wieder. Das sorgt für Verzögerungen beim Einkauf.

Wer eine Gasheizung besitzt, muss damit rechnen, dass es im kommenden Winter 2025/26 zu höheren Heizkosten kommt. Die Zahl der Gasheizungen in Deutschland geht zwar zurück, doch es heizen immer noch Millionen Haushalte damit. Diese könnten im Winter eine teure Überraschung erleben (Quelle: Spiegel).

Anzeige

Was könnt ihr tun?

Wenn ihr euch für den kommenden Winter rüsten wollt, solltet ihr einen Gastarif mit Preisbindung abschließen. Den Preis, den ihr dann für ein oder zwei Jahre zahlen müsst, ist fix und kann nicht unkontrolliert steigen. Überprüft euren Vertrag und macht einen Preisvergleich, beispielsweise bei Check24.

Wieso ist das Gas so teuer?

Die Gründe für die steigenden Gaspreise sind vielschichtig: Deutschland ist zunehmend auf teures Flüssiggas (LNG) angewiesen, während gleichzeitig wichtige Gasleitungen geschlossen wurden. Die Gasspeicherumlage hat sich binnen kurzer Zeit verfünffacht – von ursprünglich 59 Cent auf mittlerweile knapp drei Euro pro Megawattstunde. Auch Investoren treiben die Preise nach oben, indem Investmentfonds auf steigende Preise wetten und den Markt so beeinflussen. Besserung ist aktuell nicht in Sicht.

Anzeige

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf WhatsApp und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige