Wer ein Haus besitzt, das mit einer Gas- oder Ölheizung ausgestattet ist, muss mit einem hohen Wertverlust beim Verkauf rechnen. Diese Immobilien gelten als unsaniert und bergen hohe Folgekosten. Schon jetzt hat sich die Suche bei Käuferinnen und Käufern verändert – zum Nachteil älterer Immobilien.
Unsanierte Häuser mit hohem Wertverlust
Ökonomen, Makler und Immobilienfachleute sind sich sicher. Unsanierte Häuser, die mit Gas- und Ölheizungen ausgestattet sind, lassen sich zukünftig nur zu einem viel schlechteren Preis verkaufen. Unsanierte Häuser sind zwar jetzt schon günstiger als Immobilien mit einer guten Energieeffizienz, doch der Unterschied wird zukünftig noch größer.
Allein auf die Lage einer Immobilie ist laut den Experten kein Verlass mehr. Mittlerweile wird die Energieeffizienz als extrem großer Faktor bei der Kaufentscheidung mit einbezogen. Immobilienbesitzer mit Gas- und Ölheizungen, die eine Energieeffizienzklasse von D und schlechter besitzen, müssen mit Preisabschlägen von 20 bis 30 Prozent rechnen (Quelle: Tagesschau).
Auf Immobilienportalen werden laut den Betreibern mittlerweile unsanierte Wohnungen oder Häuser, die Energieeffizienzklassen von E bis H besitzen, komplett aussortiert. Daran besteht oft gar kein Interesse mehr. Der Käuferkreis wird also kleiner, das Angebot größer und die Preise werden weiter gedrückt.
Die immer weiter steigenden Energiekosten würden bei solchen Immobilien mit alten Gas- und Ölheizungen zu einem zu großen Risiko werden. Käufer scheuen diese bei den sowieso schon hohen finanziellen Belastungen durch eine Finanzierung.
Halbherzige Klimapolitik wird zum Risiko
Der Ökonom Arne Holzhausen warnt dabei vor einer halbherzigen oder verzögerten Klimapolitik, die den Immobilienmarkt noch weiter nach unten ziehen könnte. Wer nicht rechtzeitig umsteigt, wird am Ende deutlich mehr zahlen müssen.
Genau diese Verzögerung und weitere Unsicherheit forciert die CDU aktuell. Mehr dazu könnt ihr nachfolgend lesen: