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Schluss mit Abzocke bei Konzert-Tickets: Scalpern geht es an den Kragen

Fans auf einem Konzert
Manche dieser Fans mussten für ihre Tickets sicher auf den Zweitmarkt. (© IMAGO / Gonzales Photo / Bearbeitung GIGA)
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Wucherpreise für Konzert- und Sporttickets könnten bald der Vergangenheit angehören. SPD und Union haben sich auf neue Regeln geeinigt, die Fans besser schützen sollen.

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Konzerte: Neue Regeln gegen Ticket-Wucher geplant

Wenn Konzerte und Sportveranstaltungen binnen Minuten ausverkauft sind, bleibt vielen Fans nur der ungeliebte und oft zwielichtige Zweitmarkt – und dort schnellen die Preise mitunter in absurde Höhen. Nach Angaben des Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft kann der Aufschlag bis zu 1.600 Prozent betragen.

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Der SPD-Rechtsexperte Johannes Fechner kritisiert das scharf und kündigt Abhilfe an, denn Verbraucher würden regelrecht abgezockt. Künftig sollen klare Regeln gelten: Verkäufer müssten unter anderem Originalpreise transparent machen und angeben, ob sie privat oder gewerblich handeln. Auch soll klarer als bisher sein, wer überhaupt Tickets auf dem Zweitmarkt anbietet.

Ein komplettes Verbot des Weiterverkaufs ist nicht geplant, allerdings sollen Veranstalter Preisgrenzen für den Weiterverkauf festlegen können. Außerdem fordert die Koalition, dass Plattformen wie Viagogo oder Ticketbande ein funktionierendes Beschwerdemanagement einführen und mehr Verantwortung übernehmen.

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Der CDU-Justizpolitiker Günter Krings sieht darin einen wichtigen Schritt, um den massiven Missbrauch durch anonyme Anbieter einzudämmen. Die „teils extremen Preisaufschläge“ sollen so verhindert werden, da sie „ein ernsthaftes Problem“ darstellten (Quelle: Berliner Zeitung).

Ticket-Plattformen unter Druck

Für Online-Ticketbörsen könnte es bald ungemütlicher werden. Sie sollen nicht mehr nur als neutrale Vermittler auftreten dürfen, sondern aktiv prüfen, wer zu welchem Preis auf ihren Seiten verkauft.

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Gleichzeitig könnten neue gesetzliche Vorgaben kommen, die die Plattformbetreiber verpflichten, den Käufern klare Informationen zur Verfügung zu stellen. Fans könnten dann sofort erkennen, ob ein Ticket 50 oder 500 Prozent teurer angeboten wird als ursprünglich geplant.

Bis die neuen Regeln kommen, solltet ihr unbedingt diese Tipps beachten:

Vorsicht beim Ticketkauf: Das solltet ihr vorher wissen Abonniere uns
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