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Schufa legt die Karten offen: Mit dieser App kriegt ihr den Durchblick

Die Schufa macht den Weg frei für alle, die mehr über ihren Score wissen wollen.
Die Schufa macht den Weg frei für alle, die mehr über ihren Score wissen wollen. (© IMAGO / Guido Schiefer)
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Die Schufa macht Ernst und legt Verbrauchern jetzt einen Großteil der „bonitätsrelevanten“ Informationen offen, die die Auskunftei kennt – kostenlos und digital. Dafür müsst ihr die Bonify-App nutzen, die seit einiger Zeit zur Schufa gehört – und selbst nicht ohne Kritik auskommt.

Schufa verrät Negativ-Einträge und Datenabfragen

Wer schon einmal dank Schufa-Eintrag an einem Vertragsabschluss gescheitert ist, kennt das Problem: Oft ist gar nicht klar, woher die negative Bewertung kommt – und Verbraucherinnen und Verbraucher schauen dann in die Röhre. Damit soll durch die neuen Funktionen von Schufas Bonify-App Schluss sein.

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Ab sofort können Bonify-Nutzer „ihre individuellen bonitätsrelevanten SCHUFA-Daten digital und kostenfrei“ abrufen, erklärt die Schufa.

Dazu gehören zum Beispiel Informationen über:

  • bestehende Kreditkarten
  • Girokonten
  • laufende Ratenkredite
  • Immobilienkredite
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Das gab es bisher in der postalischen Datenkopie. Jetzt sind die Daten jederzeit digital abrufbar. Allerdings werden sie über die Bonify-Plattform nur vierteljährlich aktualisiert. Wer tagesaktuelle Datenabfragen nutzen will, braucht dafür den kostenpflichtigen Abo-Service der Schufa.

Neu ist ab sofort ein weiteres praktisches Feature: Seid ihr Bonify-Nutzer, könnt ihr 12 Monate rückwirkend prüfen, welche Unternehmen bei der Schufa Informationen über euch angefragt haben. Ihr könnt zudem herausfinden, zu welchen Verträgen die Schufa Informationen über euch gesammelt hat.

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Bereits zuvor wurden schrittweise neue Transparenz-Features bei Bonify gestartet. Darunter etwa der individuelle Basis-Score, der eine Idee vermitteln kann, wie die Schufa euch einstuft. Auch Negativ-Einträge bei der Schufa sind seit Anfang 2024 über Bonify einsehbar. Seit Sommer können Nutzer sich außerdem über neue Negativ-Einträge benachrichtigen lassen.

Mit einem weiteren neuen Feature müsst ihr die Informationen, die die Schufa über euch sammelt, jetzt auch nicht mehr einfach so hinnehmen. Stattdessen gibt es die Funktion „Fehler melden“. Wenn euch beim Blick auf eure Daten also falsche Informationen auffallen, könnt ihr euch so über den Hilfebereich mit der Schufa in Verbindung setzen und eine Korrektur zumindest anstoßen.

bonify Bonitätsmanager

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bonify Finanzmanager

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Forteil GmbH

Was Nutzer über die Bonify-App wissen sollten

Um die neuen Funktionen zu nutzen, braucht ihr also derzeit noch ein Nutzerkonto direkt bei Bonify. Das lässt sich entweder mit euren Bankkontodaten einrichten. Dieser Schritt wird von Verbraucherschützern aber nicht empfohlen, da Bonify sich dabei erst seit kurzem und nach eigenen Angaben keinen Einblick mehr in eure Kontobewegungen verschafft.

Stattdessen solltet ihr besser die Identifikation per eID oder über die Ausweisfunktion eures elektronischen Personalausweises nutzen. So werde laut Schufa sichergestellt, dass nur die tatsächlichen Dateninhaber auch Zugriff auf die bei der Schufa gesammelten Informationen erhalten. Alles, was ihr dazu braucht, sind ein aktueller Personalausweis (ausgestellt nach 2017) und ein NFC-fähiges Smartphone.

So oder so sollte euch aber klar sein: Wer ein Bonify-Konto eröffnet, nur um dann herauszufinden, dass die Schufa keine Daten von euch hatte, habt ihr in dem Moment bereits ein paar Daten mehr preisgegeben.

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