Microsoft macht Schluss mit Skype – und diesmal wirklich. Ein versteckter Hinweis in der aktuellen Version hatte bereits vorab verraten, dass der Dienst im Mai verschwindet. Jetzt ist das Aus beschlossene Sache.
Update vom 3. März 2025: Microsoft hat das Ende von Skype jetzt auch offiziell bestätigt. „Ab Mai 2025 wird Skype nicht mehr verfügbar sein“, heißt es in einem Eintrag bei Twitter/X. Nutzer können sich „in den kommenden Tagen“ mir ihrem bestehenden Skype-Konto bei Microsoft Teams anmelden. Chats und Kontakte werden übertragen.
Originalmeldung vom 28. Februar 2025:
Microsoft stellt Skype wohl im Mai ein
Ein kleiner Code-Schnipsel in der neuesten Windows-Preview von Skype deutet darauf hin, dass Microsoft die einst beliebte Kommunikations-Software einstellt: „Ab Mai wird Skype nicht mehr verfügbar sein. Führen Sie Ihre Anrufe und Chats in Teams weiter“, heißt es dort (Quelle: XDA Developers).
Microsoft will den Messenger also endgültig vom Markt nehmen. Schon jetzt sollen einige Skype-Kontakte automatisch zu Teams umgezogen sein.
Einen Grund für die Einstellung nennt Microsoft nicht. Fest steht: Seit der Übernahme von Skype im Jahr 2011 hat das Unternehmen mehrfach versucht, den Messenger fest in seine Ökosysteme zu integrieren – mit mäßigem Erfolg. Auch der Versuch, Skype tief in Windows 10 zu integrieren, scheiterte letztlich. Letzte Wiederbelebungsversuche waren auch nicht von Erfolg gekrönt.
Der Anfang vom Ende für Skype kam dann 2017 mit der Einführung von Microsoft Teams. Die Plattform wurde zwar als Konkurrenz zu Slack entwickelt, basierte aber technisch auf Skype und wurde kontinuierlich mit neuen Funktionen ausgestattet. Als Teams dann in Windows 11 integriert wurde, war das Ende von Skype eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Für Microsoft galt fortan nur noch Teams als Kommunikations-Zugpferd.
Was Skype-Nutzer jetzt machen sollten
Für die letzten verbliebenen Skype-Nutzer bedeutet das Aus, dass sie sich spätestens im Mai nach einer Alternative umsehen müssen. Microsoft empfiehlt selbstverständlich den Umstieg auf Teams. Wer aber nicht auf Microsofts Ökosystem setzen will, kann auf Alternativen wie Zoom, WhatsApp oder Signal ausweichen.
Ein Blick auf Messenger-Alternativen lohnt sich: