Die Sparkasse zieht einen Schlussstrich unter Giropay, das als deutsche Alternative zu PayPal und Co. entwickelt wurde. Ende des Jahres wird der Dienst eingestellt – ebenso wie die Kwitt-Funktion. Einen Nachfolger gibt es aber schon.
Sparkasse stellt Giropay und Kwitt ein
Es sollte die deutsche Alternative zu PayPal werden – doch dazu kam es nie. Jetzt zieht die Sparkasse den Stecker: Giropay und Kwitt werden zum Jahresende eingestellt. Für Millionen Sparkassen-Kunden gibt es aber bereits eine neue Lösung, die europaweit funktionieren soll und sich ebenfalls als PayPal-Alternative präsentiert.
Giropay war als deutsche Insellösung nie erfolgreich. Zuletzt gab es zwar immerhin 25 Millionen Transaktionen pro Jahr, die aber nur einen Marktanteil von knapp einem Prozent ausmachten. Zum Vergleich: PayPal hat einen Anteil von 28 Prozent am deutschen Online-Zahlungsmarkt. Giropay blieb von Anfang an hinter den Erwartungen zurück.
Von der Abschaltung betroffen ist zunächst die Online-Zahlungsfunktion von Giropay, unabhängig von der gewählten Freigabemethode. Die Geldsende-Funktion über Giropay soll zunächst erhalten bleiben, aber zusammen mit dem Anbieter paydirekt GmbH abgewickelt werden. Das soll „im Laufe des Jahres 2025“ geschehen (Quelle: Giropay).
Aus Kwitt wird Wero: Das ist die neue Lösung
Anders als von Giropay kommuniziert, steht wohl auch die zugehörige Geldsende-Funktion Kwitt vor dem Aus. Nach Angaben einzelner Sparkassen wird Kwitt ebenfalls nur noch bis Ende des Jahres angeboten (Quelle: Sparkasse Mittelhessen).
Mit Wero bietet auch die Sparkasse eine neue Alternative an, die nicht nur deutschlandweit, sondern europaweit funktionieren soll. Ziel ist es, Peer-to-Peer-Zahlungen einfacher und international nutzbar zu machen. Online-Zahlungen und stationäre Händler sollen 2025 und 2026 hinzukommen.
So funktioniert Wero bei der Sparkasse: