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Stiftung Warentest verpasst der Deutschen Bahn eine harte Abrechnung

Ein ICE der Deutsche Bahn wartet am Gleis.
Die Deutsche Bahn kommt bei der Stiftung Warentest nicht gut weg. (© IMAGO/Arnulf Hettrich)
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Die Deutsche Bahn steckt in Schwierigkeiten. Das wissen praktisch alle Fahrgäste. Die Stiftung Warentest kommt zum gleichen Ergebnis – und zieht ein Fazit, dass die DB bis ins Mark erschüttert.

StiWa rechnet ab: Deutsche Bahn nicht zu empfehlen

Die Deutsche Bahn fährt von einer Verspätung in die Nächste, kein Problem scheint derzeit das letzte zu sein. Entsprechend drastisch fällt auch das Fazit von Stiftung Warentest (StiWa) aus. Die Test-Profis haben sich DB und die Konkurrenz von Flixtrain genauer angesehen.

So erklärt die StiWa:

Reisen ist im ICE der Deutschen Bahn (DB) bequemer als im Flixtrain, etwa weil alle Wagen eine Klima­anlage haben. Dafür fährt man mit Flix güns­tiger. Eins eint beide: Unpünkt­lich­keit.
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Allerdings stellen die Tester klar: Wirklich bewerten können sie nur die Pünktlichkeit der DB. Denn Flix ist mit seinen Zügen auf das Netz der Bahn angewiesen und müsse zudem etwa auf verspätete ICE Rücksicht nehmen. Wenn ein Flixtrain zu spät komme, dann in der Regel auf Kosten der Bahn, so die StiWa.

Die Tester kommen damit zu einer Bewertung, die vor allem der Bahn nicht schmecken dürfte: Insgesamt vergibt man für den Service die Note 3,1 (Befriedigend), während Flix noch etwas schlechter abschneidet mit 3,4 (Befriedigend).

In diese Noten fließt die Bewertung der Pünktlichkeit nicht ein. So stellt die StiWa klar:

Wir können weder die Deutsche Bahn (DB) noch Flix klar empfehlen. Beide sind im Service-Test befriedigend. Die DB ist zu unpünkt­lich, bietet aber im ICE mehr Komfort und besseres WLan als der Flixtrain. Flix war stets güns­tiger – fährt aber nur auf wenigen Stre­cken.
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DB: Nur ein Traum von Pünktlichkeit

Laut den Tests der StiWa fällt die Bahn in punkto Pünktlichkeit durch. Man vergebe hier die Note „Mangelhaft“, so das Urteil der Tester (Quelle: Stiftung Warentest).

Außerdem rügen sie die Rückerstattungspraktik der DB. Trotz Anspruch auf teilweise oder vollständige Rückerstattung der Ticketpreise in fünf Fällen habe die Bahn nur in einem Fall im gesetzlich vorgegebenen Rahmen rechtzeitig das Geld zurückerstattet.

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Im Rahmen des Tests fuhren die StiWa-Tester acht Fernverkehrsverbindungen quer durch Deutschland, jede Strecke fünf Mal. Pünktlich waren dabei nur 16 von insgesamt 40 Verbindungen. Die StiWa setzte allerdings härtere Regeln an: Ab einer Minute Abweichung vom Fahrplan gilt ein Zug für sie als verspätet. Die Bahn selbst spricht erst ab der sechsten Minute von Verspätung.

Die (nicht gewertete) Verspätung bei Flix hatte mit 3 von 10 deutlich bessere Werte. Es gibt allerdings auch viel weniger Verbindungen beim DB-Konkurrenten, was die StiWa kritisiert. Im Durchschnitt kamen die Züge verspäteten Züge der DB auf 35 Minuten. Bei Flix lag der Schnitt mit 27 Minuten deutlich darunter.

Seit Jahren hat sich die DB gegen Sanierung gewehrt, jetzt geht es langsam los:

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