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Strafzölle für E-Autos auf China: Das ändert sich für Autofahrer

E-Auto vom China-Hersteller BYD.
Auch Autos von BYD dürften in der EU teurer werden. (© IMAGO/Daniel Kubirski)
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Die EU macht ernst: Gegen den Widerstand Deutschlands kommen bald saftige Aufschläge auf E-Autos aus China. Für Autokäufer könnte das das Ende der günstigen Elektro-Schnäppchen bedeuten. Die Zölle dürften aber auch andere Auswirkungen haben.

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EU-Strafzölle auf China-Stromer: Das ändert sich

Chinesische E-Autos haben in den vergangenen Jahren den europäischen Markt aufgemischt. Mit attraktiven Preisen konnten Marken wie BYD oder MG viele Käufer überzeugen. Doch damit könnte bald Schluss sein: Die EU-Staaten haben grünes Licht für Strafzölle gegeben. Ab November drohen Zollaufschläge von bis zu 35,3 Prozent auf den Importpreis. Diese Zölle werden zusätzlich zum bestehenden Einfuhrzoll von 10 Prozent erhoben.

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Die genaue Höhe hängt vom Hersteller ab und reicht von 17 Prozent für BYD über 19,3 Prozent für Geely bis hin zu 35,3 Prozent für die MG-Mutter SAIC. Auch deutsche Autobauer bleiben nicht verschont, wenn sie E-Autos aus China einführen. Für VW, BMW und Co. werden rund 21 Prozent fällig. Tesla kommt mit 7,8 Prozent am glimpflichsten davon (Quelle: Tagesschau).

Ob die Hersteller die Zölle komplett an die Kunden weitergeben, ist zwar noch offen. Experten rechnen aber mit spürbaren Aufschlägen. Für Käufer bedeutet das konkret: Das Angebot an günstigen E-Autos könnte spürbar schrumpfen. Beliebte Modelle wie der MG4 Electric oder der BYD Atto 3 dürften einen deutlichen Preissprung machen.

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Gleichzeitig könnten deutsche Hersteller wieder wettbewerbsfähiger werden, da der Preisabstand zu chinesischen Importen schrumpft. Wer also schon länger mit dem Kauf eines Elektroautos aus China liebäugelt, sollte nicht mehr lange zögern. Bis November dürften die Preise stabil bleiben.

China-E-Autos: Hintergründe der EU-Entscheidung

Die EU wirft China vor, seine Autoindustrie massiv zu subventionieren und damit den Wettbewerb zu verzerren. Chinesische E-Autos sind oft 20 Prozent billiger als EU-Modelle. Mit den Strafzöllen will Brüssel gleiche Wettbewerbsbedingungen schaffen. Die deutsche Automobilindustrie sieht die Maßnahmen aber kritisch. Sie befürchtet Vergeltungsmaßnahmen Chinas und Nachteile auf dem wichtigen chinesischen Markt.

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