Mit goodride stellt die Telekom ihre neueste App vor. Anders als bisherige Smartphone-Anwendungen aus dem Hause Telekom handelt es sich um eine Navigationsapp, die viele praktische Features mitbringt. Sogar Google Maps soll sie in den Schatten stellen.
goodride: Telekom startet Mobility-App
Die App der örtlichen Verkehrsbetriebe gehört für viele Pendler einfach aufs Smartphone. Dazu kommt der DB Navigator für längere Strecken, noch ein oder mehrere E-Scooter-Verleihe mit ihren Apps, um überall mobil zu sein – und Google Maps, denn wer weiß schon ohne, wo man hin soll? Das ist das absolute Minimum.
Die Telekom sagt dem App-Chaos den Kampf an mit ihrer neuen App goodride. Sie soll all diese Angebote durch eine einzige Anwendung ersetzen. Schon zum Start können Nutzerinnen und Nutzer E-Scooter, Busse und Bahnen sowie Radverleih in goodride nutzen. Das Auto soll in Zukunft über Carsharing-Angebote, Ridehailing und die Einbindung klassischer Taxen ebenfalls seinen Weg in die Telekom-App finden.
Google Maps im Visier: Das macht die Telekom-App besser
Vor allem eine Funktion dürfte die Konkurrenz aber alt aussehen lassen. Die Telekom schreibt:
Verschiedene Verkehrsmittel können einfach kombiniert werden, um von A nach B zu gelangen. Dazu gehören öffentliche Verkehrsmittel, Carsharing, Bikesharing, Scooter, Taxis und andere Mobilitätsdienste.
Google Maps, der bisher unangefochtene Navigationsspitzenreiter, bietet bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel beispielsweise nicht einmal an, Zwischenziele zu definieren. In Echtzeit soll es bei goodride zudem Informationen zu eventuellen Verspätungen oder anderen Fahrplanänderungen geben, verspricht die Telekom.
Goodride soll die Buchung diverser Anbieter direkt in der App anbieten, inklusive des gesamten Zahlungsvorgangs. Die Preise will die Telekom nutzerfreundlich und transparent darstellen, um den Kunden den Vergleich zu erleichtern.
Per KI-Analyse soll es für Nutzer außerdem personalisierte Vorschläge basierend auf ihrem Nutzungsverhalten von goodride geben. Ob sich das Angebot der Telekom letztlich gegen Platzhirsch Google durchsetzen kann, muss sich erst zeigen. Hält goodride, was es verspricht, hat es allerdings auf jeden Fall das Zeug dazu.