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Temperaturen im Sinkflug: Heizkosten kennen nur eine Richtung

Heizen wird deutlich günstiger. (© IMAGO / blickwinkel)
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Bei den derzeit stark fallenden Temperaturen wird mancherorts schon die Heizung angeworfen. Anders als während der Energiekrise können Verbraucher aufatmen: Gas und Öl sind zuletzt deutlich günstiger geworden – vor allem eine Kundengruppe darf sich freuen.

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Öl und Gas: Heizen wird deutlich günstiger

In der kommenden Heizperiode müssen Verbraucher voraussichtlich weniger tief in die Tasche greifen als bisher. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Vergleichsportals Verivox. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise für Erdgas um 6 Prozent und für Heizöl sogar um 23 Prozent gesunken. Besonders Neukunden können davon profitieren und Gas fast wieder zu Vorkrisenpreisen beziehen.

Der durchschnittliche Gaspreis ist innerhalb eines Jahres von 12,14 Cent pro Kilowattstunde auf aktuell 11,41 Cent gesunken. Damit liegen die Preise um rund 47 Prozent unter dem Niveau vor der Energiekrise. Verantwortlich dafür sind laut Verivox vor allem die gesunkenen Großhandelspreise.

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Allerdings gibt es je nach Tarifgruppe große Preisunterschiede: Während der Durchschnittspreis in der Grundversorgung bei 14,2 Cent pro Kilowattstunde liegt, können Neukunden bereits für 8,75 Cent einkaufen. Das entspricht einem Unterschied von 38 Prozent. Für einen typischen Einfamilienhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh bedeutet das ein Einsparpotenzial von über 1.000 Euro im Jahr (Quelle: Verivox).

Auch Heizöl wird deutlich billiger

Noch stärker als bei Gas sind die Preise für Heizöl gesunken. Kostete ein Hektoliter im September 2023 noch durchschnittlich 119 Euro, sind es aktuell nur noch 92 Euro – ein Rückgang um 23 Prozent. Experten raten Heizölkunden, sich jetzt Gedanken über die Tankfüllung zu machen. Denn ab 2025 steigt der CO₂-Preis weiter an, was die Kosten erneut in die Höhe treiben dürfte.

Ab Januar 2025 steigt der CO₂-Preis von 45 auf 55 Euro pro Tonne. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit Ölheizung bedeutet das Mehrkosten von 63 Euro pro Jahr. Bei einer Gasheizung steigen die Zusatzkosten um 43 Euro pro Jahr. Ob die Versorger diese Erhöhung in vollem Umfang an ihre Kunden weitergeben, ist allerdings noch unklar.

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