Toyota hängt der Konkurrenz in Sachen E-Mobilität weit zurück. Das japanische Unternehmen setzt lieber auf Hybride. Auch ich habe mir einen Yaris Cross Hybrid gekauft und bin damit im Großen und Ganzen zufrieden. Ich lechze aber förmlich nach einem kleinen E-SUV, denn mir persönlich gefällt das Fahren mit E-Antrieb an meinem Auto am besten. Mit dem Urban Cruiser wird mein Wunsch bald wahr.
Ein Kommentar von Peter Hryciuk
Toyota macht meinen E-Auto-Wunsch wahr
Ich persönlich bin ein riesiger Fan der E-Mobilität. Wenn es das passende E-Auto geben würde, wäre ich schon längst damit unterwegs – auch wenn ich nicht zu Hause laden kann. Doch selbst in unserer Kleinstadt gibt es mittlerweile überall Lademöglichkeiten.
Stattdessen habe ich mir vor zwei Jahren einen gebrauchten Toyota Yaris Cross gekauft. Ich liebe diesen kleinen Hybrid-SUV. Er hat für mich die perfekte Größe, einen niedrigen Verbrauch und ist günstig im Unterhalt. Ich versuche möglichst auch immer elektrisch zu fahren, doch das geht mit der kleinen Batterie nicht oft. Umso mehr habe ich mir einen vollelektrischen Yaris Cross gewünscht – und der kommt 2025.
Toyota hat mit dem Urban Cruiser nämlich genau das Auto angekündigt, das ich mir von diesem Unternehmen wünsche. Es handelt sich um einen kompakten E-SUV, der genug Platz bietet, um auch etwas transportieren zu können, aber nicht zu groß ist und hoffentlich auch nicht viel Energie verbraucht.
Optisch muss ich zugeben, dass ich meinen doch eher bulligen Yaris Cross aktuell noch besser finde. Der Urban Cruiser wirkt sehr chinesisch an der Front. Doch schon in den letzten Tagen habe ich immer mehr Gefallen am Design gefunden.
Die Rückseite erinnert mich dabei an den Kia Sportage, den ich selbst schon getestet habe. Die Seite mit den bulligen Kotflügeln kommt schon an den Yaris Cross heran, wobei das bei der weißen Farbe nicht so deutlich herauskommt. Er ist halt ein wenig kantiger geworden.
Kleines Manko: In meinen Augen ist der Ladeanschluss vorne links an der falschen Stelle. Entweder müsste er hinten links, vorne rechts oder direkt an der Front sein. Aber damit könnte ich leben.
Auch wenn das äußere Design futuristischer geworden ist, ist der Innenraum weiterhin klassisch und funktional. Für mich persönlich sind mehrere Dinge im Innenraum wichtig, die Toyota beim Urban Cruiser richtig macht:
- Großes Display im Sichtfeld: Ich bin schon viele Autos gefahren und ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn es nur ein mittiges Display gibt oder das Display zu niedrig eingebaut ist. Toyota verbaut zwei große Displays, die im Sichtfeld liegen. Damit fällt das Navigieren einfacher und man erreicht alle Funktionen auch während der Fahrt.
- Physische Knöpfe: Alle wichtigen Funktionen sind mit physischen Knöpfen belegt. Auch das sorgt dafür, dass die Bedienung während der Fahrt einfacher fällt.
- Lenkrad: Zum Glück bleibt die Steuerung für den Tempomaten und die Assistenzsysteme am Lenkrad. Im ersten Moment wirken die vielen Knöpfe unübersichtlich, aber die Bedienung funktioniert damit hervorragend. Mein Yaris Cross hat das auch und ich würde kein Auto mehr kaufen, bei dem die Bedienelemente dafür nicht direkt im Lenkrad verbaut sind.
Akkugröße reicht aus
Platzangebot, Optik und die Bedienung passen für mich beim Urban Cruiser. Bleibt noch der Antrieb. Toyota will zwei Akkugrößen anbieten. Für mich wäre der 61-kWh-Akku ideal. Damit kommt man auf der Autobahn sicher 250 Kilometer weit, wenn man nicht rast. Weiter fahre ich eh nicht. In der Stadt schafft man bestimmt viel mehr. Auch die maximalen 128 kW als Leistung reichen für mich locker. Das sind immerhin 174 PS. Meiner hat aktuell 116 PS.
Laut Toyota wird es auch alle Zusatzoptionen geben, die ich beim Yaris Cross habe und die ich auf jeden Fall auch beim Urban Cruiser haben müsste. Dazu zählt in erster Linie das Matrix-LED-Licht, der Abstandsregeltempomat, der Toter-Winkel-Assistent, die Rückfahrkamera zum Einparken, die Sitz- und Lenkradheizung sowie eine kabellose Ladefunktion.
Je nach Aufpreis würde ich dieses Mal vielleicht sogar eine 360-Grad-Kamera und ein Schiebedach wählen. Beides fehlt in meinem Yaris Cross. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Am Ende bleibt die Preisfrage, die Toyota bisher nicht geklärt hat. Vielleicht verpufft mein Traum vom ersten E-Auto auch direkt daran. Ab dem Sommer 2025 werden die ersten Urban Cruiser in Deutschland auf den Straßen sein und ich werde meinen Toyota-Händler bei der nächsten Inspektion des Yaris Cross im April 2025 direkt informieren, dass ich eine Probefahrt machen möchte.