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Trade Republic im Visier: Verbraucherschützer schlagen Alarm

Verbraucherschützer verklagen Trade Republic. (© IMAGO / Lobeca)
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Trade Republic wirbt mit attraktiven Zinsen und Einlagensicherung – doch Verbraucherschützer halten das für irreführende Werbung. Sie haben den Berliner Neobroker jetzt verklagt, weil wichtige Einschränkungen nur schwer zu finden seien. Trade Republic hat dazu bereits Stellung genommen.

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Verbraucherschützer verklagen Trade Republic

Was genau bedeutet „unbegrenzt“? Darüber gehen die Meinungen zwischen Trade Republic und der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg auseinander. Der Neobroker hatte nämlich damit geworben, dass Kunden „unbegrenzt“ 3 Prozent Zinsen auf ihr Guthaben erhalten. Außerdem seien bis zu 100.000 Euro pro Kunde durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt.

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Erst beim Blick in die App wird klar: Ein Teil des Geldes landet gar nicht bei den Partnerbanken von Trade Republic, sondern in Geldmarktfonds – und die unterliegen nicht der Einlagensicherung. Grund genug für die Verbraucherschützer, vor dem Landgericht Berlin zu klagen.

Die Verbraucherzentrale stört sich auch daran, dass die beworbenen Zinsen in dieser Höhe keineswegs feststehen. Sie orientieren sich am Leitzins der Europäischen Zentralbank, der zuletzt auf 2,75 Prozent gesenkt wurde.

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Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale kritisiert, dass Trade Republic diese wichtigen Einschränkungen nicht klar genug kommuniziert. Gerade die fehlende Einlagensicherung für den investierten Teil des Guthabens könne in Krisenzeiten problematisch werden (Quelle: Verbraucherzentrale Baden-Württemberg).

Trade Republic habe eine Sicherheit vorgetäuscht, die es nicht gebe, so die Verbraucherschützer. Bei Geldmarktfonds bestehe ein Verlustrisiko. In einer ersten Reaktion erklärt der Neobroker dazu, dass es sich nicht um eine Neuerung handele. Kunden könnten „in der App jederzeit transparent einsehen, wie ihr Barguthaben verteilt ist“ (Quelle: FAZ).

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Sind Geldmarktfonds unsicher?

Geldmarktfonds gelten grundsätzlich als relativ sichere Anlage, sind aber nicht durch staatliche Sicherungssysteme garantiert geschützt. Wenn sie in Euro notierte Anleihen mit kurzer Laufzeit investieren, sind sie in der Regel in der besten Risikoklasse 1 von 7 zu finden.

Alles Wissenswerte über ETFs seht ihr im Video:

ETFs für Anfänger: Mit 6 Tipps gelingt der Start

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