Knusprige Pommes ohne Fettbad, schnelles Garen bei niedrigem Energieverbrauch – Heißluftfritteusen erobern deutsche Küchen. Doch der TÜV mahnt zur Vorsicht und verrät, worauf ihr beim Kauf und der Nutzung achten müsst, damit aus dem Kochvergnügen kein gefährliches Experiment wird.
Heißluftfritteuse: Überhitzungsschutz und Temperatursteuerung müssen sein
Eine sichere Heißluftfritteuse bietet vor allem zwei Funktionen, die für Hermann Dinkler, Referent für Brand- und Explosionsschutz beim TÜV-Verband, unverzichtbar sind: eine präzise Temperatursteuerung und ein zuverlässiger Überhitzungsschutz. „Verbraucher sollten bei der Wahl einer Heißluftfritteuse nicht nur auf Preis und Aussehen achten, sondern auch auf Sicherheitsfeatures und die Qualität der Beschichtung“, betont Dinkler.
Besonders für Familien mit Kindern empfiehlt der TÜV Modelle mit Cool-Touch-Gehäuse – diese bleiben außen auch während des Garvorgangs kühl und schützen vor Verbrennungen. Bietet euer Modell diese Funktion nicht, solltet ihr dafür sorgen, dass ihr das Gerät an einem Ort aufstellt, an dem es für Kinder unzugänglich ist. Achtet zudem auf Air-Fryer mit GS- oder TÜV-Prüfzeichen – diese wurden auf wichtige Sicherheitsaspekte getestet.
Richtige Nutzung verhindert Unfälle
Die Antihaftbeschichtung vieler Heißluftfritteusen hält einiges aus, ist aber nicht unverwüstlich. Achtet darauf, sie nicht mit scharfen Gegenständen zu zerkratzen – vor allem Keramikbeschichtungen sind dafür anfällig.
Nach dem Garvorgang und dem Abkühlen des Gerätes solltet ihr den Frittierkorb entnehmen und gründlich reinigen. Das Gleiche gilt für alle anderen herausnehmbaren Teile. Auf diese Weise stellt ihr sicher, dass keine Speisereste zurückbleiben, die bei der nächsten Nutzung verbrennen könnten (Quelle: TÜV-Verband).