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Über 25 Jahre mit dem MacBook: Nur so hätte ein Desktop von Apple bei mir noch eine Chance

Ein Mac Studio auf dem Schreibtisch.
Bei mir momentan chancenlos – ein Mac Studio. (© xifeelstockx / IMAGO / Pond5 )
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Den Mac verwende ich seit nunmehr fast 30 Jahren – beruflich und privat. Seit über einem Vierteljahrhundert vor allem im mobilen Gewand. Doch was müsste Apple eigentlich unternehmen, um mich noch mal vom MacBook zu lösen? Die Antwort darauf gibt es in der heutigen Ausgabe der Wochenendkolumne von GIGA.

Für mich muss es das MacBook sein

Für mich ist das MacBook der unverzichtbare tägliche Begleiter. Schon immer mochte ich diese ortsunabhängige Flexibilität. Gearbeitet wird dort, wo ich gerade bin. Das kann, muss aber nicht am Schreibtisch sein. So begleitet mich mein Rechnerschatz mit auf die Couch, ins Ferienhaus oder auch schon mal ins Bett. In den letzten 25 Jahren nutzte ich diverse PowerBooks, iBooks und MacBooks – immer wieder gern.

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Einen Desktop-Mac verwendete ich hingegen zuletzt als Arbeitsplatzrechner in meinem Job bei Cyberport – weit über ein Jahrzehnt ist das nun her. Aber schon damals hatte ich privat und beruflich bereits einen mobilen Begleiter aus Cupertino. Missen möchte ich den nicht mehr.

Was also könnte Apple tun, um solch einen MacBook-Fan wie mich irgendwann noch mal zum Desktop-Mac zu bringen? Ganz ehrlich, als Redakteur genügt mir das MacBook vollends. Die Leistung eines Mac Studio oder gar eines Mac Pro wäre bei mir nur verschwendet. Beruflich habe ich wohl auch in Zukunft kein Interesse an einem Desktop-Mac. Und privat?

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Verrückter Gedanke: Ein Mac als „Apple TV XL“

Da eigentlich noch weniger. Allerdings gibt es ein Szenario, für das ich mir einen Mac auf dem „Schreibtisch“ schon vorstellen könnte. Der Schreibtisch ist in dem Fall aber eher der TV-Schrank. Hin und wieder wäre es nämlich schon ganz praktisch, wenn man einen Mac direkt am Fernseher zur Auswahl hätte. Eigentlich würde sich dafür ja bereits heutzutage der Mac mini empfehlen. Doch auch dem fehlt noch etwas.

Front Row im Einsatz:

Die älteren Semester unter den Mac-Nutzern werden sich vielleicht noch an „Front Row“ erinnern. Eine Mediencenter-Oberfläche für den Mac, die zwischen 2005 und 2011 auf allen Macs vorinstalliert war. Bedient werden konnte sie mittels einer speziellen Fernbedienung von Apple. Der Nutzen war allerdings recht eingeschränkt und konzentrierte sich auf Offline-Material auf dem Rechner. Später diente „Front Row“ auch noch als Vorlage fürs System des ersten Apple TVs. Der war ja quasi auch ein zurechtgestutzter Mac mit Intel-Chip. Später kam es zum Systemwechsel und der Apple TV gleicht heute mehr einem iPhone.

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Spannend fände ich für die Zukunft allerdings, wenn Apple den Gedanken eines „Apple TV XL“ verfolgen würde. Quasi einen Hybrid aus einem vollwertigen Mac mit den Möglichkeiten der einfachen Bedienung eines Apple TV. So hätten die tausenden privaten Fotos und Videos einen ständigen Hort, ohne auf die iCloud angewiesen zu sein, zugleich könnte man alle Vorzüge von YouTube und den Streaming-Diensten genießen. Und nicht für alles benötigt man unbedingt eine separate App, beziehungsweise wenn doch, muss diese nicht zwangsläufig dem Autorisierungsprozess des App Store folgen – echte Freiheit eben.

Ich gebe allerdings zu, mein Gedanke ist schon sehr nischig. In den meisten Fällen tut es nämlich heute auch ein regulärer Apple TV oder sogar eine günstigere Alternative wie ein Fire-TV-Stick von Amazon. Insofern wird Apple mir den Gefallen sicherlich nicht tun. Dann wird es aber auch nichts mehr mit dem Desktop-Mac, denn für iMac und Co. habe ich schon längst keine Verwendung mehr – sorry, Apple.

Heute noch der wohl bekannteste Desktop-Mac von Apple:

iMac-Spots (1998) mit der Stimme von Jeff Goldblum

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