Das aktuelle Update auf iPadOS 18 ist keine zwei Tage alt, da sorgt es bereits für Ärger. Nach einigen Berichten von Nutzerinnen und Nutzern zieht Apple die Softwareaktualisierung deshalb nun für bestimmte Tablet-Modelle zunächst zurück. Betroffen sind ausgerechnet die jüngsten iPads in Apples Portfolio.
Update auf iPadOS 18 macht iPad Pro mit M4-Chip kaputt
Gegenwärtig kann iPadOS 18 nicht mehr für das iPad Pro mit M4-Chip heruntergeladen und installiert werden. Apple stoppt sowohl für das 11- als auch für das 13-Zoll-Modell die sogenannte „Signierung“ (Quelle: MacRumors). Damit können Nutzerinnen und Nutzer der betroffenen iPads im Moment nicht mehr auf die aktuellste Version des Betriebssystems aktualisieren.
Zuvor gab es Beschwerden von einigen Besitzern. Deren iPads waren nach der Installation von iPadOS 18 außer Gefecht gesetzt und ließen sich nicht mehr benutzen. Demnach schalteten sich die betroffenen Geräte während der Installation des Updates einfach aus und konnten im Anschluss nicht mehr in Betrieb genommen werden. Alle möglichen Tricks, die iPads wieder zu aktivieren, blieben erfolglos, auch ein erzwungener Neustart funktionierte nicht.
Die Ursache für dieses Verhalten des iPad Pro mit M4-Chip bleibt derzeit noch ungeklärt, doch es gibt eine Spekulation. So könnten die Ausfälle mit der vorherigen Installation von iPadOS 17.7 zusammenhängen. Apple veröffentlichte das Service-Update zeitgleich mit iPadOS 18, ebenso wie iOS 17.7 und iOS 18.
In einer Stellungnahme gegenüber MacRumors räumt Apple die Probleme offiziell ein und verspricht, derzeit bereits an einer Lösung zu arbeiten. Danach dürfte das Update auf iPadOS 18 auch Besitzern eines iPad Pro mit M4-Chip wieder zur Installation angeboten werden. Wer sein iPad mit dem Update allerdings bereits zerstört hat, kann auf Abhilfe direkt bei Apple hoffen. Betroffene Nutzer berichten nämlich über problemlose Reklamationen im Apple Store. Geräte werden momentan wohl einfach ausgetauscht.
iPad wurde erst im Mai vorgestellt
Vorgestellt wurde das aktuelle iPad Pro erst im Mai diesen Jahres. Damit trifft die Problematik ausgerechnet das jüngste und teuerste Tablet in Apples Tablet-Portfolio. Die Preise starten fürs kleinste Modell offiziell bei 1.199 Euro. Im Handel zahlt man allerdings weniger, beispielsweise starten die Preise bei Amazon bei nur 1.089 Euro. Dafür gibt es das 11-Zoll-Modell mit 256 GB in Silber (bei Amazon ansehen).
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