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Verbrenner-Vorteil? Von wegen! E‑Autos können locker mithalten

Roter Pkw mit Auspuffgasen
Wenn hinten Abgase rauskommen, lebt das Auto lang – oder doch nicht? (© IMAGO / Bernd Leitner)
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Benziner und Diesel sind langlebige Langläufer, E-Autos hingegen höchstens als Zweit- oder Drittwagen geeignet. So lassen sich einige gängige Vorurteile Stromern gegenüber zusammenfassen. Doch beim Durchhaltevermögen stehen Elektroautos ihren Vorgängern in Wahrheit in nichts mehr nach.

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E-Autos halten so lange durch wie Verbrenner

Bei der Reichweite gibt es inzwischen auch unter Elektroautos echte Langstreckenkönige. Doch die lassen sich die Hersteller was kosten. Reichweitenangst bleibt ein zentrales Thema für den Vergleich von E-Autos auf der einen und Verbrennern auf der anderen Seite.

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Ein vermeintliches E-Auto-Problem aus der Anfangszeit hat sich einer aktuellen Studie zufolge hingegen erledigt: Der Akku sorgt nicht dafür, dass E-Autos früher ausgetauscht werden müssen. Im Gegenteil halten Stromer heute mindestens so lange durch wie durchschnittliche Verbrenner.

Elektroautos kommen der Untersuchung der englischen Universität von Birmingham zufolge auf eine Lebensdauer von mehr als 18,4 Jahren im Durchschnitt. Bei Benzinern liegt der noch etwas höher bei 18,7 Jahren – nur einige Monate Unterschied also. Diesel hingegen drehen schon 16,8 Jahren ihre letzte Runde (Quelle: New Scientist).

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Diesel geben früher auf, fahren aber weiter

In der kürzeren Zeit reißen Dieselfahrzeuge allerdings im Schnitt mehr Kilometer ab. Hier kommen ganze 257.000 km zusammen. Bei Benzinern hingegen summiert sich die komplette Laufleistung auf etwa 187.000 km. E-Autos landen mit rund 200.000 km in der Mitte.

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Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass E-Autos schon heute keinen wirklichen Nachteil in puncto Langlebigkeit gegenüber Verbrennern mehr haben. Sie gibt außerdem den Ausblick, dass Elektroautos noch lange nicht am Ende der Entwicklung sind. Die Nutzungsdauer und das Durchhaltevermögen der Stromer dürfte noch weiter steigen und damit auch Diesel locker hinter sich lassen. Vor allem neue Batterietypen, die schon heute in den Startlöchern stehen, spielen dabei eine wichtige Rolle.

Für die Studie wurden insgesamt 300 Millionen Prüfberichte des MOT zwischen 2005 und 2022 ausgewertet. Das MOT ist eine turnusmäßige Überprüfung, die für zugelassene Pkw in UK Pflicht ist, findet bei allen Wagen ab einem Alter von drei Jahren jährlich statt und ist damit sogar etwas strenger als die deutsche HU.

Bei den Kosten ist das Rennen hingegen noch nicht entschieden:

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