Es kann schon mal vorkommen, dass unangekündigt ein Vodafone-Mitarbeiter bei euch vor der Tür steht. Wenn man nichts von einem Termin weiß, denkt man da schnell an Betrüger. Das muss aber gar nicht sein – und den Unterschied könnt ihr ganz einfach selbst herausfinden.
Betrug im Namen von Vodafone? Muss nicht sein!
Es nicht lang her, dass zum letzten Mal unangemeldet ein Techniker im Auftrag von Vodafone bei mir vor der Tür stand. Wie viele Menschen, bin ich in solchen Fällen längst skeptisch geworden. Schließlich geben sich immer öfter Betrüger als vermeintliche Vertreter oder Techniker aus, um so in die Wohnung unvorsichtiger Leute einzudringen.
Vor allem, weil ich keinerlei Ankündigung von einem Termin zum Technikereinsatz hatte, war ich in meinem Fall sicher: „Der will nur checken, ob hier was zu holen ist!“ Also freundlich auf einen neuen Termin vertröstet („Ist gerade ganz schlecht“) und erstmal bei Vodafone telefonisch nachgefragt: Auch da wusste man von nichts.
Zumindest hat mir Vodafone aber bestätigt, dass längst nicht mehr jeder Besuch von seriösen Angestellten vorher angekündigt wird. Das liegt auch daran, dass eben nicht jeder legitime Vodafone-Techniker oder -Berater auch direkt bei Vodafone angestellt ist. Viele sind lokale Subunternehmer, die aber im Auftrag von Vodafone handeln.
So findet ihr heraus, ob Berater wirklich für Vodafone arbeiten
Na toll. Müssen wir jetzt also einfach auf gut Glück hoffen, dass der nächste Vodafone-Berater auch wirklich kein Krimineller ist? Absolut nicht! Die Lösung lautet: Online-Verifikation. Denn echte Vodafone-Angestellte oder Subunternehmer im Auftrag von Vodafone können sich ausweisen.
Auf einem solchen Ausweis findet folgende Informationen:
- Vollständiger Name (Vor- und Nachname)
- VPKN-Nummer
- Foto
Vodafone erklärt in Community-Foren dazu: „Unsere Außendienst-Mitarbeiter nennen Dir ihren Namen und ihre VPKN-Nummer.“ Nun könnte ja jeder einfach einen Ausweis samt Nummer fälschen. Aber: Ihr könnt diese Nummer – und zu welchem Angestellten sie gehört – eben jederzeit online überprüfen. Das funktioniert über die Webseite von Vodafone.
Wählt dort im oberen Reiter einfach die Seite „Vodafone Berater verifizieren“ aus. Ihr gelangt dort auf eine Maske, auf der ihr Vor- und Nachnamen der Person oder die VPKN-Nummer eingeben könnt. Habt ihr einen echten Mitarbeiter mit gültigen Daten vor euch, wird euch eine Kopie des Ausweises inklusive Foto online angezeigt und ihr könnt euch selbst davon überzeugen, dass diese Person vor euch steht.
Dazu kommt: Echte Angestellte oder Subunternehmer von Vodafone kennen genau diese Funktion. Sie werden euch also jederzeit ihren Ausweis so prüfen lassen. Wer damit ein Problem hat, sollte euch gleich verdächtig vorkommen. In dem Fall empfiehlt es sich, euch zu entschuldigen und die Tür zu schließen.
Passt immer auf euch auf!
Wer besonders vorsichtig ist und etwa über einen Türspion oder eine Kamera an der Klingel (Blink Video-Klingel bei Amazon ansehen) verfügt, kann sich den Ausweis zeigen lassen ohne vorher die Tür zu öffnen. Dann seid ihr in Sicherheit, falls es sich tatsächlich um einen Betrüger handelt, der aufgeflogen ist.
Auch bei echten Vodafone-Beratern gilt aber: Lasst euch nicht auf Geschäfte oder Vertragsänderungen ein, ohne diese vorher zu prüfen. An der Haustür Geschäfte abzuschließen, ist keine gute Idee – egal von welchem Anbieter.
Ob Vodafone oder ein anderer Anbieter – auf diese Stolperfallen bei Handyverträgen solltet ihr immer achten: