Das neue iOS 18 sorgt für Unmut: Apple soll mit dem Update die Bildwiederholrate bei Pro-Modellen mit 120-Hz-Display stark reduzieren. Damit würden die Vorteile der High-End-Displays der Pro-iPhones deutlich geschmälert. Apple hüllt sich bislang in Schweigen.
iOS 18: Apple drosselt Display von Pro-iPhones
Im Zusammenhang mit dem neuen Update auf iOS 18 klagen einige iPhone-Nutzer über eine Verschlechterung der Bildschirmleistung. Bei den teureren Pro-Modellen wird die flüssige Darstellung durch eine unerwartete Drosselung der Bildwiederholrate getrübt.
Nach Informationen eines bekannten Leakers begrenzt iOS 18 die Bildwiederholrate der iPhone-Pro-Modelle auf 80 Hz (Quelle: Ice Universe bei Twitter/X). Die Displays können eigentlich 120 Hz bieten. Gerade beim Scrollen durch Apps soll sich die gedrosselte Bildwiederholrate negativ bemerkbar machen, heißt es. Sie soll nur selten auf 120 Hz springen, sondern meist bei 80 Hz verharren.
Sollten sich die Berichte bestätigen, wäre das für viele Nutzer eine herbe Enttäuschung. Schließlich sind die 120-Hz-Bildschirme ein wichtiges Verkaufsargument für die teureren Pro-Modelle. Unklar ist, ob es sich um eine bewusste Entscheidung von Apple oder nur um einen Fehler in iOS 18 handelt. Apple hat sich dazu bisher nicht geäußert.
Pro-iPhones: Mögliche Gründe für die Drosselung
Sollte Apple tatsächlich die Bildwiederholrate gedrosselt haben, könnte der Akkuverbrauch ein Grund dafür sein. Je höher die Bildwiederholrate, desto mehr Strom verbraucht das Display. Eine Begrenzung auf 80 Hz verlängert die Akkulaufzeit entsprechend. Viele iPhone-Besitzer würden aber sicher gerne selbst entscheiden, welche Bildwiederholrate sie bevorzugen.
Fest steht, dass die neueren Pro- und Pro-Max-iPhones über LTPO-Displays mit variabler Bildwiederholrate verfügen. Es sollte für Apple also kein Problem sein, die Bildwiederholrate immer an den gerade dargestellten Inhalt anzupassen.
Im Video: Es muss kein iPhone 16 sein.