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VW denkt radikal um: Autokauf war gestern – so sieht die Zukunft aus

E-Auto ID.5 von VW
VW will Autos lieber im Abo anbieten. (© Volkswagen AG)
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Volkswagen plant einen radikalen Umbau seines Geschäftsmodells. Eine neue Mobilitätsplattform soll den klassischen Autoverkauf in den Hintergrund drängen. Kunden nutzen Fahrzeuge flexibel per App – sei es durch Leasing, Miete oder Carsharing. VW behält dabei die Kontrolle.

VW: Mobilitätsplattform statt Autoverkauf

VW stellt sein Geschäftsmodell um: weg vom Autoverkauf, hin zur Mobilitätsplattform. Ab dem kommenden Jahr soll eine neue Plattform der Volkswagen Financial Services (VWFS) „in allen relevanten Märkten“ starten, zunächst als Europcar-App. Kunden können darüber nicht nur Autos leasen oder mieten, sondern auch Abo-Modelle oder Carsharing nutzen. VW bleibt Eigentümer der Fahrzeuge – auch nach dem ersten Leasingzyklus.

Für VW ergeben sich daraus mehrere Vorteile: Pro neuem Leasingvertrag verdient VWFS 600 bis 700 Euro, hinzu kommt die Versicherung. Außerdem bleiben die Autos in den Werkstätten der VW-Partner, was die Kundenbindung weiter erhöht. Auch das lukrative Ersatzteilgeschäft bleibt so in Konzernhand.

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Für VWFS-Chef Christian Dahlheim ist die Datensammlung bei Vehicle on Demand nicht unwichtig. „Wir wissen dann alles über das Auto und einiges über den Kunden“, prognostiziert er (Quelle: Automobilwoche).

Ein weiterer Aspekt der Plattform sei die Integration von KI in die Preis- und Restwertbestimmung der Fahrzeuge. Diese Technologie soll es VWFS ermöglichen, die Fahrzeugwerte über alle Konzernmarken hinweg effizient zu managen und optimal zu nutzen. KI-Systeme übernehmen dabei die Rolle der Preisprognose, während Fachexperten die Ergebnisse überwachen und anpassen.

VWFS: Große Pläne für Gebrauchtwagen

Mit der neuen Strategie will VWFS auch zu einem der weltweit größten Gebrauchtwagenhändler werden. Während im Jahr 2020 noch 142.000 Gebrauchtwagen vermarktet wurden, sollen es im laufenden Jahr bereits 462.000 Fahrzeuge sein. In den kommenden Jahren soll diese Zahl auf bis zu eine Million steigen. Die Mobilitätsplattform spielt dabei eine zentrale Rolle bei der Schadenserfassung und dem Restwertmanagement für alle Konzernmarken.

Im Video: Das ist VWs Plan für günstige E-Autos.

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Günstige E-Autos? Volkswagen hat einen Plan Abonniere uns
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