Mit dem #6 nimmt Smart die Kompaktklasse ins Visier. Das erste Fließheck-Elektroauto soll nicht nur VW Golf & Co. herausfordern, sondern auch ein Zeichen für die Zukunft der Marke setzen. Die dürfte eher im Mainstream liegen.
Smart #6: Ambitionen in der Golf-Klasse
Einen Schritt weg von der bisherigen SUV-Strategie wagt Smart mit dem #6. Das kompakte Elektroauto, das 2026 auf den Markt kommen soll, ist nicht nur als Ergänzung der aktuellen Modellpalette zu verstehen. Es steht symbolisch für den Anspruch der Marke, ein ernstzunehmender Player in der Mobilitätswende zu sein, heißt es. Mit einer Plattform von Geely und einer Technologie, die bereits in den SUV-Modellen #1 und #3 überzeugen konnte, soll der #6 vor allem mit Nachhaltigkeit und Innovation punkten – so zumindest die Hoffnung des Herstellers.
Neben unterschiedlichen Batteriegrößen (47 kWh und 62 kWh) werden Leistungsstufen bis zu 422 PS erwartet. Bestätigt sind diese Angaben allerdings noch nicht. Auch ein sportliches Brabus-Modell soll im Gespräch sein. Damit könnte der #6 nicht nur den Golf ins Visier nehmen, sondern auch Fahrer ansprechen, die auf der Suche nach mehr Dynamik und Design sind – Attribute, die in der Kompaktklasse oft fehlen.
Während Mercedes-Benz die A-Klasse bald auslaufen lässt, sieht Smart hier offenbar eine Lücke für anspruchsvolle, aber günstigere E-Fahrzeuge. Smart-CEO Dirk Adelmann beschreibt den #6 als ein Modell, das „sowohl in urbanen als auch in außerstädtischen Szenarien eine Hauptrolle spielen wird“ (Quelle: Auto Express).
Smart: ForTwo und ForFour nicht abgeschrieben
Darüber hinaus behält sich Smart die Rückkehr in die Kleinstwagenklasse vor. Zwar würden aktuelle Sicherheits- und Kostenanforderungen den Erfolg kleiner Modelle wie dem ForTwo erschweren, doch habe sich die Marke bewusst die Modellnamen #2 und #4 freigehalten, um bei Bedarf in diese Segmente zurückkehren zu können. Ein fertiger Ersatz für die kleinen Modelle ForTwo und ForFour ist jedoch noch in weiter Ferne.
Mehr zum aktuellen Smart #3 seht ihr im Video: