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VW und Ford droht Elektro-Schock: 2025 wird’s ernst für viele Hersteller

E-Auto ID.5 von VW
EU-Vorgabe für 2025: VW ist noch weit weg von den CO₂-Grenzwerten. (© Volkswagen AG)
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Die CO₂-Grenzwerte für Autohersteller sinken ab 2025 drastisch. Eine Analyse zeigt: Besonders VW und Ford müssen ihre Emissionen massiv senken. Wer die Grenzwerte verfehlt, muss massive Strafen zahlen.

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CO₂-Emissionen zu hoch: Hersteller müssen liefern – oder blechen

Ab 2025 gilt in der EU ein neuer CO₂-Grenzwert von 93,6 g/km für Autohersteller. Laut einer Analyse des Marktforschungsunternehmens Dataforce schaffen das aktuell nur zwei Konzerne mit Verbrennern im Programm: Geely (Volvo, Polestar) und SAIC (MG). Alle anderen müssen nachlegen – vor allem VW (123 g/km) und Ford (125 g/km) haben noch einen weiten Weg vor sich (Quelle: Dataforce).

Die Konsequenzen sind heftig: Pro Gramm CO₂ über dem Limit werden 95 Euro pro Fahrzeug fällig. Bei Millionen verkaufter Autos summiert sich das schnell zu Strafen in dreistelliger Millionenhöhe. Angesichts der aktuellen Verkaufsflaute bei E- und Hybrid-Autos in Deutschland stehen die Hersteller vor einer großen Herausforderung.

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Mehr Stromer oder kreative Lösungen?

Um die Ziele zu erreichen, müssten die Hersteller ihren Elektro-Anteil deutlich steigern. Dataforce rechnet vor: Ohne Vollhybrid-Modelle (Autos mit kleiner Batterie, die sich beim Fahren selbst auflädt) im Angebot müsste ein Hersteller 37 Prozent seiner Fahrzeuge als Elektro- und Plug-in-Hybrid verkaufen. Einfach gesagt: Je mehr Verbrenner-Modelle als Vollhybride verkauft werden, desto weniger reine E-Modelle und Plugin-Hybride müssen es sein.

Doch nicht alle Hersteller haben genug E-Modelle in der Pipeline. Bei VW etwa wird der günstige ID.2 wohl nicht vor 2026 auf den Markt kommen. Eine Alternative: CO₂-Pooling. Dabei kaufen sich Hersteller Emissionszertifikate von reinen Elektroauto-Produzenten wie Tesla. Ein teurer Spaß, der 2025 aber wieder attraktiv werden könnte.

Dataforce erwartet, dass die Hersteller verschiedene Maßnahmen ergreifen werden: Preissenkungen durch günstigere Lithium- und Batteriepreise, Kosteneinsparungen in anderen Bereichen, sowie die Einführung von LFP-Batterien als kostengünstigere Alternative zu NMC-Batterien. Zudem dürften die Hersteller Werbeaktionen für Verbrenner reduzieren und stattdessen Elektroautos in den Fokus rücken. Die müssen dann nur noch rechtzeitig an den Start gehen.

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